
01.12.25 –
Die Mehrheit des Ansbacher Stadtrats hat in seiner letzten Sitzung die Möglichkeit einer ökologischen Aufwertung der Rezat im Rahmen der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen abgelehnt. Statt einer Renaturierung des Flussufers mit großzügigen Grünflächen und Naherholungsräumen setzte sich die Mehrheit für den Erhalt von vielen Parkplätzen ein – obwohl das aktuelle Parkraumbewirtschaftungskonzept der Stadt ausreichend Stellflächen ausweist. Diese Entscheidung ist kurzsichtig, bevorzugt Autos gegenüber Mensch und Umwelt. Neben dem verbesserten Hochwasserschutz hätte auch eine grüne Oase mitten in der Stadt geschaffen werden können: Spielmöglichkeiten für Kinder am Wasser, Ruhebänke für Senior:innen, Lebensraum für Tiere und eine Aufenthaltsqualität, die insbesondere für Jugendliche und Familien attraktiv gewesen wäre. Davon ist nun fast nichts mehr übrig. Hier wurde eine einmalige Chance vertan, Ansbach lebenswerter, klimaresilienter und zukunftsfähiger zu gestalten. Stattdessen setzt man auf eine teurere Lösung, die weniger Städtebaufördermittel einbringt – und das alles für Parkplätze, die wir laut eigener Planung gar nicht brauchen. Das ist weder ökonomisch noch ökologisch zu verantworten.
Hochwasserschutz und Lebensqualität hätten Hand in Hand gehen können. Sehr schade.
#Stadtentwicklung
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