Bündnis 90/Die Grünen

in Lichtenau & Sachsen b.A.

OV Lichtenau und Sachsen b. Ansbach

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Neues Sprecher-Duo – Neuwahlen unserer Vorstandschaft

unser erst fünf Jahre alte und sehr vitale Ortsverein Lichtenau-Sachsen führte kürzlich seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen durch.

Die bisherige Sprecherin Corina Fahnenschmidt trat nicht mehr an, für Sie rückte Stefanie Radinger aus Sachsen nach. Neuer Sprecher ist nun Philipp Schwertner aus dem Lichtenauer Ortsteil Rückersdorf, der Manfred Eschenbacher in diesem Amt nachfolgt. Eschenbacher bleibt als Schriftführer im Vorstand, wird aber künftig einen größeren Schwerpunkt auf die Gemeinderatsarbeit legen. Neu im Vorstand ist Agnes Glaubitz aus Lichtenau. Die selbständige Hebamme wurde als Beisitzerin einstimmig gewählt. Für das laufende Jahr sind bereits zahlreiche Veranstaltungen geplant. Neben den regelmäßigen Stammtischen wird es u.a. zwei Ferienspass-Aktionen, Führungen und Vorträge geben. „Besonders stolz sind wir auf unsere sehr engagierte Gemeinderatsfraktion in Lichtenau“ so der frischgebackene Sprecher Philipp Schwertner. Mit großem Engagement und gut ausgearbeiteten Anträgen wurden bereits viele Impulse in den Bereichen Schwimmbad, Energieversorgung und Förderung des Ehrenamts gegeben. 

Im Bild v.l.n.r.: Agnes Glaubitz, Stefanie Radinger, Manfred Eschenbacher und Philipp Schwertner


Unsere Vorschläge zum Erhalt des Lichtenauer Freibads

Eine Umwandlung in ein Bürgerbad und mit dem massiven Einsatz von Ehrenamtlichen schlagen wir vor, die Kosten deutlich zu senken, um einen langfristigen Weiterbetrieb des Bades zu ermöglichen. Mehr dazu finden Sie in dem Gemeinderatsantrag.

Rufen Sie hier den Antrag auf und teilen Sie uns gerne Ihre Meinung mit.

Unsere Vorschläge zur Nutzung von Eigenstrom durch den Markt Lichtenau

Durch den Bau, bzw. die Pachtung von kommunalen PV-Anlagen kann der externe Strombezug deutlich reduziert werden. Einsparungen, die Lichtenau gut gebrauchen kann. Mehr dazu finden Sie in dem Gemeinderatsantrag.

Rufen Sie hier den Antrag auf und teilen Sie uns gerne Ihre Meinung mit.

Lichtenauer Grüne wollen das Burgfest wieder einführen

Mit einem Antrag in der Gemeinderatssitzung vom 21.03. beantragte unsere Gemeinderatsfraktion die Wiedereinführung des Lichtenauer Burgfestes nach neuem Konzept. Vorgeschlagen wird ein zweitägiges Fest, das nur alle paar Jahre stattfindet. Das Besondere dabei soll das Zusammenkommen aller gesellschaftlichen Gruppen sein, die sich auf einem Markt treffen und präsentieren können. So sollen sich Vereine, Lichtenauer Betriebe, die Gastronomie und ehrenamtliche Gruppen beteiligen können. „Wir glauben, dass so ein großes Vorhaben Lichtenau voran bringt und wir viel Potenzial im Ort haben, das wir hierfür aktivieren“, so unsere Gemeinderäte Gisela Strößner und Manfred Eschenbacher.

Rufen Sie hier den Antrag auf und teilen Sie uns gerne Ihre Meinung mit.

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Berichte zu unseren letzten Aktionen

Energiewende selbst gemacht

Dasselbe in Grün ist keine Lösung!

Markt Lichtenau – "Zu Beginn Ihres Wirkens waren Sie in den Augen vieler ein 'Spinner'. Heute werden Sie als Energiepionier bezeichnet und sind ein erfolgreicher Unternehmer", begrüßte Manfred Eschenbacher, Sprecher des Ortsverbands Lichtenau und Sachsen b. A., den Referenten Willi Krauss zu seinem Vortrag. "Wir freuen uns sehr, dass Sie heute bei uns zu Gast sind und uns den aktuellen Stand in Sachen erneuerbare Energie und Effizienz vermitteln und mach- sowie bezahlbare Alternativen vorstellen werden", schloss Eschenbacher.

22.01.20 –

"Wussten Sie, dass der erste Porsche ein Elektro-Auto war?", stieg Willi Krauss in den Abend ein, "Das war im Jahre 1899 und brachte die Konkurrenten Daimler und Diesel damals in Bedrängnis." Er begann seinen Vortrag also mit einem weiten Rückblick. Seine persönliche Retrospektive beginnt in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, in der stets Eines im Zentrum seines persönlichen Schaffens und Wirkens stand: die Verwendung der Energie der Sonne und das Bauen mit natürlichen Rohstoffen. Bis heute hat ihn das Thema nicht mehr losgelassen. Dennoch erhebe er keinen Anspruch darauf, "die eine Lösung" gefunden zu haben!

Prinzipiell sei heute festzustellen, so der Unternehmer, dass es kein Energie-Problem gebe, sondern ein Energiespeicher-Problem. Damit ist vor allen Dingen die Speicherung von Energie zwischen Tag und Nacht oder zwischen Zeiten eines erhöhten und eines niedrigen Energiebedarfs oder zwischen einer hohen Energie- und einer niedrigen Energieproduktion gemeint. Die Krux ist nämlich: Energie wird uns von der Sonne zumeist dann in großer Menge zur Verfügung gestellt, wenn wir keinen hohen Bedarf haben. Also tagsüber und wenn es draußen sonnig warm ist. Darüber hinaus sei heute eine große Herausforderung, den Energiebedarf eines Haushalts für Wärme – also Heizen und Warmwasser, elektrischen Strom sowie die E-Mobilität mit erneuerbarer Energien in Einklang zu bringen. Auch bei dieser Aufgabe müsse die Energiespeicherung sinnvoll gelöst werden. Die Wärmeenergie stelle dabei den größten Anteil in einem Haushalt dar und bedürfe deshalb besonderen Augenmerks.

Eine moderne Fotovoltaik-Anlage, die bei begrenzter Dachfläche heute alternativ auch auf Ost- und Westdächern, Nebengebäuden, Carports und sogar an Fassaden sowie Zäunen errichtet werden kann, belegt zum Beispiel für 10 kWp (Kilowatt-Peak) ungefähr 80 m² Dachfläche, erklärte der Unternehmer. Damit kann eine Energie von bis zu 10.000 kWh (Kilowattstunden) im Jahr erzeugt werden. Eine optimale Nutzung teilt sich auf den Haushaltstromverbrauch mit Einsatz eines elektrischen Tag-Nacht-Speichers und dem Verbrauch der übrigen Energie für Warmwasser, E-Mobilität sowie Heizung auf. Je 10.000 gefahrene Kilometer müsse man im Schnitt mit 2.000 kWh für Elektromobilität rechnen. Die effektivste Möglichkeit Wärmeenergie mithilfe einer Fotovoltaik-Anlage zu erzeugen, sei mit einer Luft-Wärmepumpe. Auch der Einsatz einer Heizpatrone bei sehr geringem Warmwasserbedarf sei noch sinnvoll. Die beste zu wählende Variante hinge vor allen Dingen davon ab, welche Voraussetzungen vor Ort gegeben seien: vorhandene Heizungsanlage, Dachfläche, Isolation. Es gelte dabei die Maxime „Nicht alles was technisch möglich ist, ist energetisch sinnvoll und noch lange nicht kaufmännisch wirtschaftlich“, merkte der Referent an.

Aber auch der Einsatz von Solarthermie ist eine sinnvolle Möglichkeit zur Erzeugung von Wärmeenergie, meinte Willi Kraus. Schon mit einer Fläche von sechs bis acht Quadratmetern kann der Warmwasserbedarf für einen Haushalt von drei bis vier Personen erzeugt werden. Mit mehr Fläche für Solarthermie könne zusätzlich eine Heizung effektiv unterstützt werden, was vor allen Dingen in den Übergangsjahreszeiten deutlich spürbar sei.

Das Fazit des Referenten lautete, bei begrenzter Dachfläche und einem gut isolierten Haus der Fotovoltaik den Vorzug zu geben. Je weniger effizient ein Gebäude und je höher der Wärmebedarf ist, desto wirtschaftlicher interessanter sei der Einsatz von Solarthermie. Immer müssten bei den wirtschaftlichen Betrachtungen auch die Wartungskosten für den Betrieb mit bedacht werden. Letztlich sei eine gut geplante Investition in Fotovoltaik und Solarthermie eine nachhaltige Geldanlage, eine Wertsteigerung der Immobilie und verschaffe Sicherheit, Unabhängigkeit und Komfort.

Schlussendlich plädierte Willi Krauss vor allen Dingen dafür, unseren Energieverbrauch insgesamt zu reduzieren und zu reformieren. „Dasselbe in Grün ist keine Lösung“, so der Energiepionier und führte beispielhaft an, dass ein zukünftiger Stau auf der A6 nur mit Elektroautos, in denen jeweils ein Fahrer sitzt, nicht das Ziel sein darf. Der Abend klang im Gasthaus zur Post mit vielen Fragen und einer lebhaften Diskussion aus.

Kategorie

Art: Artikel & Berichte | Energiewende | Verkehrspolitik & Mobilität

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