Ortsverband Windsbach

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Neue KiTa an der Badstraße

Bericht aus der Sitzung des Bau- und Umweltausschuss

18.05.22 –

Windsbach. Nachdem das Protokoll der vorhergehenden Sitzung einstimmig genehmigt wurde, kam Bürgermeister Matthias Seitz zu den Bekanntgaben - vielmehr dazu, dass es nichts zu vermelden gebe.

Und so konnte auch schon der nächste Tagesordnungspunkt behandelt werden. Hier ging es um das Farb- und Materialkonzept für die neue KiTa an der Badstraße. Die Vorstellung übernahm zunächst Herr Fürhäußer vom Büro Holzinger, Eberl, Fürhäußer- Architekten aus Ansbach.
So soll die Decke im gesamten Gebäude mit Holzwolleleichtbauplatten ausgeführt werden. Dies sei auch eine Entscheidung im Sinne der Nachhaltigkeit der Baustoffe. In den Gruppenräumen wird als Bodenbelag ein Vinylbelag aufgebracht. Dieser sei pflegeleicht, so Herr Fürhäußer. Um bei der Pflegeleichtigkeit der Bodenbeläge zu bleiben, wird der Sanitärbereich eine fugenlose Bodenbeschichtung aus Epoxidharz statt Fliesen erhalten. Der Wandbereich wird in Griffhöhe der Kinder mit einer abwaschbaren Wandfarbe versehen. Generell besteht das Farbkonzept aus ehr „ruhigeren“ Farben. Für die Außenfassade im Bereich des Innenhofes ist eine Holzverschalung aus „sibirischer Lärche“ geplant. Der Planer wies aber darauf hin, dass diese nicht zwingend aus Russland kommen müsse. Die Lieferproblematik sei bekannt. Einige Stadträte hatten mit der Ausführung mit naturbelassenem Holz Bedenken bezüglich der Ästhetik. Stadträtin Lisbeth Zwick sah dies anders: Man müsse sich an das „Altern“ einer Holzfassade eben gewöhnen. Herr Fürhäußer konnte die Bedenken diesbezüglich etwas zerstreuen. Nachdem die Holzfassade nur im Bereich des Innenhofes sei, und dort ein großer Dachüberstand entstehen wird, sei ein überschnelles Vergrauen nicht zu erwarten. Die Außenwände auf den West-, Nord- und Ostseiten des Gebäudes werden mit Putz versehen.
Aus dem Gremium kam eine Anfrage zur Küchenausstattung der Gruppenräume. Hierzu führte Bauamtsleiter Benjamin Novotny aus, dass in den Gruppenräumen eine „schmale“ Ausstattung geplant sei. Dies wäre auch sinnvoll, nachdem ein gut ausgerüsteter Essensbereich geplant ist.

Nachdem Herr Fürhäußer seine Ausführungen beendet hatte, stellte Herr Wollborn vom Büro Wollborn Landschaftsarchitekten aus Nürnberg die Planungen für den Außenbereich vor. Das spielpädagogische Konzept sähe eine Gliederung auf verschiedene Zonen vor. Im Krippenbereich stünden ca. 330 m² Außenbereich zur Verfügung. Im KiTa-bereich seien dies ca. 700 m² . Neben einer Ausführung mit Betonpflaster im Terrassenbereich ist unter anderem eine Bobbycarstrecke in Asphalt geplant. Hier kam von Stadtrat Oliver Triepel der Vorschlag, diese mit einem Tartanbelag zu versehen. Dies wurde intensiv diskutiert, jedoch dann verworfen. Der Außenbereich soll diverse Spielgeräte, bzw. Ausstattungen erhalten. Hier wären Schaukeln, Spielhäuser, Hängematten und Sonnensegel zu erwähnen. Selbstverständlich ist auch eine umfangreiche Eingrünung mit Bäumen und Sträuchern geplant. Die Dachbegrünung soll mit einer angepassten Bepflanzung so ausgeführt werden, dass nur ein geringer Pflegeaufwand nötig sei.
Die Gesamtkosten der Außenanlagen incl. Dachbegrünung werden auf ca. 463 Tsd. € geschätzt. Damit läge man mit den Kosten im vorgesehenen Bereich.
Bürgermeister Matthias Seitz erwähnte in diesem Zusammenhang, dass die bisher erfolgten Vergaben sich allermeist im erwarteten Kostenrahmen bewegten.
Den beiden vorgetragenen Konzepten wurde dann jeweils einstimmig zugestimmt.

Im Anschluss wurden dann noch zwei Bauanträge behandelt. Im ersten Antrag ging es um die Erstellung einer Terrassenüberdachung in Moosbach; im zweiten Antrag um den Austausch einer Werbeanlage an der Tankstelle in der Ansbacher Straße. Beiden Anträgen wurde das Einvernehmen erteilt.

Unter dem letzten Tagesordnungspunkt meldete sich zuerst Stadtrat Horst Ulsenheimer. Seine erste Frage ging dahin, wann denn mit dem Bau der Ampel in der Spalter Straße zu rechnen sei. Diese Frage konnte der Bürgermeister nicht beantworten. Zuerst müsse hier noch eine Vereinbarung mit dem staatlichen Bauamt geschlossen werden. Die Ausführung liege dann auch beim staatlichen Bauamt.

Die zweite Frage von Herrn Ulsenheimer bezog sich auf die Umsetzung eines Stadtratsbeschusses  vom 2.Juni 2021 zur Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h im Bereich der Schule in der Rother Straße. Hier konnte der Bürgermeister vermelden, dass jetzt alle Schilder zur Umsetzung mittlerweile verfügbar wären. Seine Antwort: „Es ist in der Pipeline“.

Die erste Anfrage von Stadträtin Lisbeth Zwick beschäftigte sich mit der Sanierung der Stadtmauer. Bürgermeister Seitz erwartet hier in den nächsten Tagen ein Gespräch mit der unteren Denkmalschutzbehörde.

In ihrer zweiten Frage ging es auch um den Verkehrsbereich. Und zwar speziell um die Geschwindigkeitsanzeigegeräte, die derzeit in der Denkmalstraße angebracht sind. Auch der Bürgermeister sah hier den erzielten Effekt einer angepassten Fahrweise der Verkehrsteilnehmer sehr positiv. Er verwies in dem Zusammenhang auch auf die Anzeigegeräte in der Ortsdurchfahrt Reuth. Solche Geräte könne er sich in Windsbach auch in der Ansbacher und der Spalter Straße vorstellen.
Stadtrat Gerhard Ulsenheimer erwähnte in diesem Zusammenhang auch den Ortseingang in Suddersdorf von Bertholdsdorf herkommend. Nachdem dort ein Fahrbahnteiler zur Geschwindigkeitsbegrenzung vom staatlichen Bauamt abgelehnt wurde, könnte ein solches Anzeigegerät eine Alternative zur Geschwindigkeitsreduzierung darstellen.

Nach ca.90 Minuten schloss der Bürgermeister die öffentliche Sitzung.

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