Ortsverband Windsbach

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Kita Badstraße

Bericht aus dem Bau- und Umweltausschuss

17.11.21 –

Windsbach. Die vermutlich letzte Bau– und Umweltausschusssitzung des Jahres fand am 17.November 2021 im Sitzungssaal des Rathauses statt.

Neben den Mitgliedern des Bauausschusses und den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung waren auch noch Mitarbeiter der Planungsbüros ( Kita Badstraße ) anwesend. Als Zuhörer war auch noch ein weiterer Bürger anwesend.

Bevor die Anwesenden den Sitzungssaal betreten durften, mussten sie einen gültigen Coronatest nachweisen. Dazu gab es die Möglichkeit diesen vor Ort durchzuführen.

Nach der Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung kam der Bürgermeister zu den Bekanntgaben:

  • Zunächst erläuterte Bürgermeister Matthias Seitz den Grund der Verschiebung der für den November geplanten Bürgerversammlung. Ein Grund war eine mit dem Landratsamt durchgeführte Online- Konferenz. Hier wurde eine Verschiebung auf Frühjahr dringend empfohlen. So soll die Bürgerversammlung bis zum 31.3.22 durchgeführt werden.
  • Die Firma Meyer aus Windsbach wird die Bauarbeiten am Radweg in der Ansbacher Straße bis Ende nächster Woche abschließen. Dann gehen die Bauarbeiten entlang der Nordspange weiter.
  • Verschiedene Abbrucharbeiten wurden vergeben:
    Zum einen der Abbruch des Feuerwehrhauses in Suddersdorf zum Preis von ca.
    17 Tsd.€. Die Schätzkosten lagen hierfür höher. Hier erhielt die Firma Kübler aus Rudelsdorf den Zuschlag.
    Zum anderen der Abbruch der alten Kläranlage in Untereschenbach. Hier ging der Auftrag für ca. 13 Tsd.€  an die Firma Schmidt in Wernsbach.

Danach ging es um den Neubau der Kita in der Badstraße. Zunächst erinnerte der planende Architekt Herr Fürhäußer an den Stand der Baukosten. Im April ging man von 4,21 Mio.€ aus. Aufgrund von Planänderungen sei man jetzt bei ca. 4,62 Mio. € angekommen. So lägen jetzt die Baukosten der Kostenberechnung  um ca. 10% höher als die der ursprünglichen Kostenschätzung. Die Vergabepreise können natürlich noch erheblich abweichen.

Nachdem in der letzten Sitzung verschiedene weitere Planungswünsche erwähnt wurden, ging es zunächst um deren Abhandlung. Für die Beantwortung dieser Fragen waren zwei Mitarbeiter des Büros Hetzner & Schröder anwesend.

Zuerst ging es um die Lüftungsanlage. Gerade in Coronazeiten ein nicht unwichtiger Punkt.
In der jetzigen Planung sei eine kontrollierte Be- und Entlüftung enthalten. Eine Anlage, die einen dreifachen Luftwechsel pro Zeiteinheit ermögliche, müsse etwa die doppelte Leistung haben. Laut Herrn Fürhäußer sei die jetzt geplante Lüftung durchaus Stand der Technik. Die Kosten hierfür würden sich auf ca. 140 Tsd. € belaufen. Falls man an die leistungsfähigere Anlage denke, würden sich hier die Kosten verdoppeln. Eine angedachte Kühlung ( Klimatisierung ) würde weitere 100 Tsd. € kosten. Nach einer umfangreichen Diskussion brachte es Stadtrat Steffen Weiß auf den Punkt: Hier stünde der Mehraufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen. So stimmte das Gremium einstimmig dafür, es bei der ursprünglichen Variante zu belassen.

Danach ging es um den Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kindertagesstätte.
So wären auf der Dachfläche auch zwei getrennte Anlagen möglich. Eine Anlage zur Eigenstromversorgung des Gebäudes und eine weitere die aufgrund ihrer Größe sinnvollerweise die Stadtwerke betreiben könnten. Für die Eigenstromversorgung böte sich eine Dachfläche in einer Größe von 39 m² an. Darauf ließe sich eine Anlage mit 6,5 KW-peak errichten.
Zur konkreten Planung wurden zwei Varianten vorgestellt:
- Variante 1: Eine Anlage ohne Batteriespeicher. Diese würde ca. 14 Tsd. € kosten. Nach ca. 10 Jahren hätte sich diese Anlage vorraussichtlich amortisiert.
- Variante 2: Eine Anlage mit Batteriespeicher. Hier wären die Anschaffungskosten bei geschätzt 28 Tsd. €. Die Amortisationszeit wäre hier allerdings bei 17 Jahren.
Stadtrat Steffen Weiß sprach sich gegen die Variante 2 aus. Er möchte die PV-Anlage aber von der Größe her an den Verbrauch angepasst planen. Der zweite Bürgermeister Norbert Kleinöder dagegen plädierte für die Speicherlösung. Stadtrat Karl Schuler brachte dann einen Kompromissvorschlag ins Gespräch: Man könne auch eine Anlage planen, bei der erst zu einem späteren Zeitpunkt der Speicher nachgerüstet werden könne.
Bürgermeister Seitz lies dann über Variante 2 der Verwaltung - eine Anlage mit Batteriespeicher - abstimmen. Diese wurde mit 4:5 Stimmen abgelehnt. Daraufhin wurde über den Vorschlag von Stadtrat Schuler abgestimmt. Hier wurde mit Einstimmigkeit ein positives Votum gefasst.

Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es dann um die Größe und Anordnung der Parkflächen vor der neuen KiTa. Dazu führte Bauamtsleiter Benjamin Novotny aus, dass rechtlich nur vier Stellplätze notwendig seien. Sechs Parkplätze habe die Firma Beil im Rahmen des Genehmigungsverfahrens beim Bau ihrer Eigentumswohnungen abgelöst. Im Übrigen würden in der KiTa bis zu 15 Mitarbeitende beschäftigt sein. Vorstellbar seien hier deshalb eine kleinere und eine größere Parkplatzgestaltung mit bis zu 44 Pkw-Stellflächen und Stellflächen für Fahrräder. Die größere Variante bietet zudem die Möglichkeit einer „Rundfahrt“. Von Stadtrat Friedrich Schwarz kam die Anregung die Parkplätze entlang des neuen Gebäudes als Längsparker auszuführen. Dies würde die Unfallgefahr beim Hol- und Bringverkehr erheblich mindern. Wie gut dies funktioniere könne man an der KiTa Mukki beobachten. Nach umfangreicher Beratung beschloss der Ausschuss dann einstimmig, die große Variante mit Längsparkflächen weiter zu verfolgen.

Auch beim nächsten Tagesordnungspunkt ging es um Parkflächen. So sollen in der Birkenstraße auf Wunsch der Eigentümerin des alten Gymnasiums einige weitere Stellflächen entstehen. Die Kosten und den Bau werden durch den Eigentümer übernommen. Aufgrund einer Nutzungsvereinbarung sind die Parkplätz uneingeschränkt öffentlich nutzbar. Auch hier gab es ein zustimmendes Abstimmungsergebnis.

Danach wurde noch im Rahmen eines Bauantrages, einer Nutzungsänderung in Wolfsau das Einvernehmen erteilt.

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