Ortsverband Windsbach

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Kirchweih und Stadtfest

Bericht aus der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Stadtentwicklung

09.02.22 –

Windsbach. Die dritte Sitzung des Ausschusses für Kultur, Tourismus und Stadtentwicklung fand am 09.02.22 im Rathaus statt. Neben den Ausschussmitgliedern waren die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und drei weiterer Zuhörer anwesend.

Bürgermeister Matthias Seitz hob hervor, dass es sich dabei um einen beratenden Ausschuss handle, dessen Ausarbeitung dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt wird.

Das Protokoll der zweiten Sitzung vom 15.09.21 wurde einstimmig genehmigt.

Bei den Bekanntgaben des Bürgermeisters ging es um das jährliche Ramadama, dass auch dieses Jahr wieder aus Corona-Gründen nicht als gemeinsame Aktion stattfinden kann. Die Müllsammelaktion soll wieder Anfang April stattfinden und wird im Amtsblatt beworben.
Ein weiterer Punkt war das Thema Gestaltung Dorfplatz in Veitsauach, zu dem ein Termin mit Bürgerbeteiligung gefunden werden soll.

Im dritten Tageordnungspunkt wurde von Frau Ell aus der Stadtverwaltung der aktuelle Stand der Planungen beim Verkehrs- und Parkleitsystems aufgezeigt. Um einen unnötigen Parksuchverkehr zu vermeiden, sollen die neuen Schilderanlagen und Flügelschilder den Weg zu den sechs bestehenden Parkplätzen weisen. Außerdem soll auf einige Institutionen und Gebäude hingewiesen werden, darunter Waldstrandbad, Wohnmobilstellplatz, Friedhof, Gymnasium, Stadthalle, Knabenchor, Feuerwehr, Grund- und Mittelschule, Bücherei, Doppelturnhalle, Bahnhof, Rentamt/Musikschule, und Rathaus. Bei Stadtwerken, Bauhof und Wertstoffhof war man sich noch uneins. Es wird sich wohl nach dem zur Verfügung stehenden Platz richten müssen. Ein Schilderwald solle in jedem Falle vermieden werden. Das Design orientiert sich am Corporate Design der Stadt Windsbach. Bei der Regierung von Mittelfranken wurde ein Förderantrag gestellt, die Zusage steht aber noch aus. Die Kosten der Beschilderung liegen bei 20.000 €, man geht von einem Fördersatz vom 60 % aus. Einstimmig empfiehlt der Ausschuss dem Stadtrat die Verwaltung mit der Umsetzung des Verkehrs- und Parksystems zu beauftragen.

Auch 2022 eröffnet sich für die Kernfrankengemeinden die Möglichkeit am Förderprogramm Regionalbudget zu partizipieren. Maximaler Netto-Projektumfang 20.000 €, der Fördersatz liegt bei bis zu 80 %, Maximalsumme 10.000 €. Neben der katholischen Kirche in Windsbach für neue Kirchenglocken und der Feuerwehr in Bertholdsdorf für das Feuerwehrhaus wird sich auch die Stadt Windsbach um zwei Projektförderungen bemühen. Zum einen soll die Stadtbücherei einen deutlich sichtbaren Schriftzug bekommen. Förderfähige Kosten liegen bei 600 €. Zusätzliches Logo bei 800 €. Zum anderen möchte die Stadt Windsbach seine historischen Gebäude mit Hinweistafeln versehen und damit auch einen audiovisuellen Stadtspaziergang ermöglichen. Zu den Wandschildern zeigte Frau Ell zwei Varianten, die aber noch mit der unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden müssen. Die Mehrheit des Gremiums votierte für die Variante mit der Stadtsilhouette. Die Kosten für 20 Hinweisschilder liegen bei 5.500 €. Die Vertonung der Informationen durch einen professionellen Sprecher kosten bei 20 Vertonungen 6.500 €. Eventuell könnte man den Audio-Stadtrundgang aber auch ein Jahr später beantragen. Die Mitglieder des Ausschusses empfehlen die Förderung der beiden Projekte zu beantragen.    

Im fünften Tagesordnungspunkt ging es um ein Freiflächenkonzept für die Innenstadt. Für die Gestaltung der fünf Freiflächen, An der Stadtmauer, am Stadtturm und Burggarten, in der Retzendorfer Straße 3, am Beß`n-Haus und am Festplatz/Stadthalle soll eine einheitliche Gestaltungsrichtlinie gelten. Notwendige Pflasterflächen und Sitzbänke und Tische sollen einheitlich ausgeführt werden und die Bepflanzung der Grünflächen mit heimischen Pflanzen erfolgen. Für die Fläche an der Stadtmauer könne sich Stadträtin Elisa Geiselseder-Wörlein schon vorstellen hier Spielgeräte anzuschaffen, auch wenn ein weiterer Spielplatz vom Bau- und Umwelt-Ausschuss schon abgelehnt wurde. Frau Ell schlug vor, den Platz mit Bänken und Tischen zu möblieren und evtl. eine Boule-Bahn anzulegen. SR Horst Ulsenheimer bat darum, den imposanten Kirschbaum unbedingt zu erhalten und alle Freiflächen neben Abfallkörben auch mit Zigarettensammelbehältern auszurüsten. Zur Ausführung der Sitzbänke gab es auch sehr unterschiedliche Meinungen: SR Lisbeth Zwick fand die von Frau Ell vorgeschlagenen Bänke (Gusseisen/Eiche von der Diakoneo Werkstatt Himmelkron) etwas „hausbacken“. SR Karl Schuler riet zu einer Bank mit Betonsockeln, die nicht so leicht versetzt werden können und Stadtrat Gerhard Ammon empfahl Bänke mit Lärchenholz, die sich in OT Neuses gut bewährt haben und wenig Pflegeaufwand benötigen. Bürgermeister Matthias Seitz bat die Mitglieder des Gremiums hier noch um Zusendung einiger Bankalternativen. Die Planungen zum Burggarten sollten im Zuge der Umsetzung Sanierung des Stadtturmes erfolgen. Auf die Nutzung für kulturelle Veranstaltungen und Hochzeiten wird dann in Hinblick auf Lagerung von Bestuhlung/Technik usw. gesondert eingegangen. Bürgermeister Matthias Seitz informierte darüber, dass die Stadt das baufällige Gebäude direkt an der Stadtmauer erworben hat.  Die Freifläche Retzendorfer Staße 3 mit dem Blick auf die historische Stadtmauer sollte mit Tischen und Bänken bestückt werden und auch eine Informationstafel zu historischen Bauwerken erhalten, zumal hier auch der fränkische Wasserradweg und der Radweg Tore-Türe-Schlösser vorbeiführt. Die Stadtverwaltung wird sich zeitnah an die Feinplanung des Konzeptes machen. Der Ausschuss empfiehlt dem Stadtrat die Verwaltung mit der Umsetzung zu beauftragen.     

Bei den nachfolgenden Themen ging es um Veranstaltungen und Feiern. Der bisherige Ausrichter der Kirchweih Josef Kainz wird 2022 nicht zur Verfügung stehen. Dafür hat sich Familie Eschenbacher um die Ausrichtung der Kirchweih beworben. Er wolle das Zelt etwas kleiner dafür den Biergartencharakter mehr in den Vordergrund rücken. Es sollen die üblichen Konditionen gelten und auch die üblichen Zeiten bis 01:00 Uhr eingehalten werden. Die Zusage gilt zunächst für dieses Jahr. Die Mehrheit des Gremiums stand hinter diesem Vorschlag die Kirchweih durch Familie Eschenbacher ausrichten zu lassen.

Durch die Pandemie und die Verschiebungen von Veranstaltungen hat man 2022 nun das Problem dass zu viele Veranstaltungen stattfinden. Für Windsbach heißt das: am 25.-29.5. das Gauschützenfest der HSG, am 11.-12.6. Stadtfest, am 18.-19.6. Veitskirchweih, am 25.-26.6. Kellerfest und MGV, am 02.07. Viva Voce, am 8.-11.7. Kirchweih. Nachdem einige Vereine schon eine Teilnahme am Stadtfest abgesagt hätten und auch die geplanten Musiker (Störzelbacher und die flotten Grenzler) bereits anderweitig verplant sind war die Überlegung das Stadtfest erst wieder 2023, also turnusgemäß, zu veranstalten. Hier war man mehrheitlich der Meinung das Stadtfest 2022 nicht stattfinden zu lassen. 

Beim Punkt Anfragen bat SR Gerhard Kuttner die Verwaltung zu prüfen, ob es möglich wäre die Innenstadt an Samstag und Sonntag für den PKW-Verkehr zu sperren. Er beklagt die Lautstärke des Straßenverkehrs, wenn man im Außenbereich von Gaststätten sitzt. Er sieht darin auch eine Möglichkeit die Gastronomie zu unterstützen. Bürgermeister Mattias Seitz gab zu bedenken, dass einige Betriebe auf Abholung von Speisen angewiesen sind und auch der Zugang zu den Bankautomaten beschränkt wird. Dennoch werde die Verwaltung die Möglichkeit prüfen und an die Fraktionen weitergeben. SR Oliver Triepel könne sich eine Sperrung der Innenstadt für Sonntagnachmittag vorstellen. Dieses Thema wird den Stadtrat weiter beschäftigen. 

Die Mitglieder des Gremiums hatten danach noch die Möglichkeit einen kurzen Blick in die neu aufgelegte Imagebroschüre der Stadt zu werfen. Nach 90 Minuten war die öffentliche Sitzung beendet.

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