Ortsverband Windsbach

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Aus der Stadtratssitzung

„Dorferneuerung in Hergersbach und Leipersloh“

20.03.24 –

Windsbach: In der  Stadtratsitzung waren neben den Stadträten, Ortsprechern, den Mitarbeitenden der Verwaltung noch zahlreiche Zuhörer*innen anwesend.

Nach der Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung kam Bürgermeister Matthias Seitz zu seinen Bekanntgaben:

  • Der Antrag der CSU-Fraktion zur Beratung der Investitionsplanungen der Stadt Windsbach wird zeitnah beraten.
  • Stadtrat Jan Helmer gibt zum 31.3.2024 sein Stadtratsmandat zurück. Nach 22 Jahren im Rat möchte er sich verstärkt der politischen Arbeit auf Kreisebene widmen. Sein Nachfolger wird Maximilian Helmer.
  • Der Werkausschuss tagt am 27.3.2024.

Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um die Vorstellung der Dorferneuerungsplanungen in den Ortsteilen Hergersbach und Leipersloh. Hier war der Vorsitzende der beiden Teilnehmergemeinschaften Herr Sascha Weiß vom ALE Mittelfranken anwesend. Die Vorstellung der bisherigen Planungen übernahm die Geschäftsleiterin Frau Tanja Mayer. Sie führte aus, dass in beiden Ortsteilen die Planungen vom jeweiligen Vorstand der Teilnehmergemeinschaften beschlossen wurden.

In Hergersbach ist der Bau von 828m Ortstraßen geplant. Zudem soll der Zugang zum Hergersbächle neugestaltet werden. Um die bereits geplante Verlegung eines Glasfasernetzes zu erleichtern, sollen mit dem Straßenbau  gleichzeitig die Mikrorohre zum späteren Einbringen der Glasfaserleitung mitverlegt werden. Da die derzeitige Löschwasserversorgung in Hergersbach aufgrund der Biberproblematik gefährdet ist, sind weitere Gespräche u.a. mit dem Landratsamt nötig. Hier kam aus dem Gremium die Anregung beim Brandschutz auf die bestehende Wasserversorgung der Reckenberggruppe zurückzugreifen. Dazu wäre es sinnvoll, die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Wasserversorgung abzuklären.  Im Rahmen der Dorferneuerung soll ein Spielplatz errichtet werden. Die bestehende Dorfscheune sollte mit Mitteln aus dem Regionalbudget der Allianz Kernfranken saniert werden. Trotz der Bewilligung liegen die Fördermittel der Allianz nicht im erwarteten Bereich. Deshalb kann auch nicht mit der Sanierung begonnen werden. Das in der Ortsmitte von Hergersbach stehende Glockenhaus sollte nach dem Wunsch der Hergersbacher Bürger abgerissen werden. Dies muss aber noch mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgeklärt werden. Nachdem die Bushaltestelle und der Dorfplatz an dieser Fläche geplant sind, müssen die beiden Projekte zurückgestellt werden.

Im Ortsteil Leipersloh belaufen sich die Ortsstraßen auf eine Länge von 1,4 km. Auf Wunsch der Ortsbürger sollen an den Ortseingängen Fahrbahnverengungen errichtet werden. Auch hier werden die Leerrohre für die Glasfaserleitungen mitverlegt. Die Problematik mit der unzureichenden Löschwasserversorgung ist ähnlich wie in Hergersbach. In Leipersloh ist deshalb ein Löschwasserbehälter geplant. Er soll am Standort des bisherigen Löschteichs entstehen. Als Kosten sind 150 Tsd.€ veranschlagt. Im Rahmen der Dorferneuerung soll auch in Leipersloh ein Spielplatz errichtet werden. Das bereits bestehende Dorfgemeinschaftshaus wird in Eigenregie saniert.

Die in Leipersloh stehenden Kapelle ist im Eigentum der Stadt. Sie ist in der Denkmalliste als Einzeldenkmal gelistet. Die Sanierung der Kapelle ist mit Gesamtkosten von 126 Tsd. € angesetzt.

Beide Dorferneuerungsmaßnahmen belaufen sich auf ca. 3,5 Mio.€. Den vorgelegten Plänen und der damit verbundenen Kostenbeteiligung der Stadt wurde von Seiten des Stadtrates einstimmig zugestimmt.

Danach befasste sich der Rat mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes im Ortsteil Moosbach. Hier sollen auf der Fläche einer alten Hofstelle vier Einfamilienhäuser mit Doppelgarage entstehen. Nachdem der B-Plan bereits im Bauausschuss vorberaten wurde, folgt der Stadtrat der Empfehlung des Ausschusses. So wurde der Aufstellung ohne Gegenstimme zugestimmt.

Erneut behandelt wurde der Antrag zum Bau von Eigentumswohnungen in der Moosbacher Straße. Hier wurde das gemeindliche Einvernehmen bereits mehrmals versagt. Jetzt hat der Bauherr eine geänderte Planung vorgelegt. Statt ursprünglich 18 Eigentumswohnungen sind jetzt nur  noch 14 Eigentumswohnungen geplant. Das anfallende Oberflächenwasser soll soweit es möglich ist versickert werden. Die Anzahl der Stellplätze wird durch Doppelparker sichergestellt. Trotz dieser Bemühungen des Bauwerbers herrschte in der Diskussion im Rat weitgehende Ablehnung. So passe ein Bauwerk in dieser Dimension nicht ins örtliche Umfeld. Weiter wurde die Parksituation in  der Moosbacher Straße als schon bisher unbefriedigend betrachtet. Bürgermeister Seitz fügte hinzu, dass das Landratsamt unter den jetzigen Bedingungen wohl die Genehmigung erteilen werde. Bei der Abstimmung waren letztlich nur zwei Stimmen für das Bauvorhaben in der dargestellten Form; alle anderen Räte stimmten dagegen.

Zwei weiteren Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Unter dem letzten Tagesordnungspunkt Anfragen meldete sich Stadtrat Gerhard Kuttner. Er stellte fest, dass die VGN-Buslinie 721 die von Windsbach über zahlreiche Ortsteile im nördlichen Stadtbereich fährt zu wenig bekannt ist. Er würde sich eine bessere Bewerbung dieses ÖPNV-Angebotes wünschen.

https://www.vgn.de/ib/site/publication/ttb/vgn:63721:R:j24:1-1711162793.pdf

Nachdem es keine anderen Anfragen gab, schloss Bürgermeister Seitz danach die öffentliche Sitzung.

 

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