Ortsverband Windsbach

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Aus der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Familie, Jugend, Senioren und Sport

"Positives zur Jugendarbeit in Windsbach"

26.07.23 –

Windsbach: Der Ausschuss tagte das erste Mal in dieser Amtsperiode des Stadtrates. Neben den Ausschussmitgliedern, den Mitarbeitenden der Verwaltung waren noch die Rektorin unserer Grund- und Mittelschule, Frau Einzinger, sowie drei weitere Zuhörende anwesend. Ein Vertreter der Presse war nicht vor Ort.

Nachdem Bürgermeister Matthias Seitz keine Bekanntgaben zu vermelden hatte konnte gleich mit dem ersten Tagesordnungspunkt begonnen werden. Frau Doris Einzinger gab ihren Sachstandsbericht zur Schule ab. So besuchen derzeit 236 Schüler die Grundschule. In der Mittelschule befinden sich im Schuljahr 2022/23 148 Schüler. Im kommenden Schuljahr wird diese Zahl vorraussichtlich auf 169 Schüler steigen.

Die Schulleiterin erläuterte auch die Wohnorte der Mittelschüler. So kämen derzeit :

  • 43 Mittelschüler aus der Stadt Heilsbronn

  • 26 Mittelschüler aus anderen umliegenden Kommunen

  • 100 Mittelschüler aus Windsbach

Im nächsten Jahr wird die Gesamtzahl der Schüler aus Grund- und Mittelschule erstmals die Zahl von 400 Schülern überschreiten. Für das Schuljahr 2025/26 wird derzeit mit 500 Schülern geplant.

Besondere Angebote kennzeichnen die offene Ganztagesschule (OGTS) in Windsbach, so Frau Einzinger. Ausdrücklich nannte sie die Betreuungsangebote auch während der Ferien. Weiter verwies sie auf den steigenden Betreuungsbedarf am Nachmittag.

Bürgermeister Seitz kam in diesem Zusammenhang auf einige Besonderheiten zu sprechen. Dies sei zum einen die Betreuung während der Ferien; aber auch die Betreuung der Schüler bis 17.00 Uhr ginge weit über das übliche Maß vergleichbarer Schulen hinaus. Dies verursache enorme Personalkosten. Erfreut zeigte er sich aber, dass der Stadtrat diese besonderen Leistungen nie in Frage stelle.

Frau Einzinger kam auch noch auf den steigenden Raumbedarf in der OGTS zu sprechen. Dieser ergäbe sich zum einen durch die höheren Schülerzahlen, aber auch dadurch, dass die klassischen Klassenräume sich nicht für die Zwecke der Ganztagesbetreuung eignen würden.

Im Bereich der Digitalisierung sei die Schule eigentlich gut aufgestellt. Trotzdem wäre ihr Wunsch, die Ausstattung mit Tablets weiter zu ergänzen.

In der Sozialarbeit soll zunächst eine Bedarfsanalyse durch das Jugendamt erstellt werden. Das Ziel speziell der Jugendsozialarbeit sei eine Unterstützung sozial benachteiligter Jugendlicher.

Zum Schluss ihres Vortrages brachte die Schulleiterin ihre Freude über das durchstarten des Schullebens nach Corona zum Ausdruck. Dem konnte Bürgermeister Seitz und alle Ausschussmitglieder folgen. Die erfreuliche Entwicklung, so war man sich einig, sei vor allem auf die Mitarbeiter*innen an der Schule zurückzuführen.

Auch Geschäftsleiterin Frau Tanja Mayer konnte aus persönlichen Erfahrungen nur über Gutes aus der Schule berichten.

Stadtrat Friedrich Schwarz kam auf den steigenden Raumbedarf zu sprechen. Daher seine Frage: Was kommt auf die Stadt zu? Frau Einzinger stellte klar, dass die Räume für die Schule an sich ausreichend wären. Allerdings fehlen Räume für die Betreuung des offenen Ganztages. Dem werde die Stadt kurzfristig durch die Nutzung von Containern, die schon als Übergangslösung für die Kitas genutzt wurden, entgegenwirken. Bürgermeister Seitz fügte an, dass der erweiterte Raumbedarf in den nächsten zwei Jahren zur Verfügung stehen sollte. Das sei eine große Herausforderung. Zum Schluss der Aussprache zur Schule fügte Stadtrat Norbert Kleinöder an, dass der Mittelschulstandort in Windsbach, noch nie so sicher war, wie er es derzeit ist. Und zum Raumbedarf, werde man Mittel und Wege finden um diesen zu erfüllen.

Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um einen Antrag der Fraktion Bündnis90 / DIE GRÜNEN. In diesem wird die Befragung aller Windsbacher Jugendlichen zu dem Wiederaufleben der Jugendarbeit gefordert. Stadträtin Christine Huber erinnerte daran, dass viele Windsbacher Bürger das Fehlen der Jugendarbeit thematisieren. Weiter verwies sie darauf, dass es das Ziel sein solle, zunächst die Wünsche der Jugendlichen abzufragen. Deshalb habe die Fraktion auch auf weitere Vorgaben im Antrag verzichtet.

Bürgermeister Seitz sah dies genauso. Zunächst sollte eine Bedarfsermittlung durchgeführt werden. Für die Stadt stellten sich dazu etliche Fragen. Zum einen: ist ein Jugendtreff noch zeitgemäß. Und wie könnte die Personalfrage gelöst werden.

Frau Tanja Mayer konnte bezüglich einer Umfrage zur Bedarfsermittlung schon einen möglichen Fragenkatalog vorweisen. Sie unterstützte die Überlegungen der Antragsteller die Umfrage digital umzusetzen. Dies sei kein Problem! Ihre Vorstellung sei, auf die Umfrage über das Amtsblatt, Flyer, Plakate und anderes aufmerksam zu machen. Weiter hielt sie es für sinnvoll die Altersgruppe von 10 – 18 Jahren anzusprechen.

Bürgermeister Seitz fasste zusammen: Wir sollten zunächst die Jugendlichen nach ihren Wünschen zur Jugendarbeit befragen. Ein entsprechender Hinweis zur Umfrage könne in der Septemberausgabe des Mitteilungsblattes erscheinen. Aufgrund der Ergebnisse der Umfrage solle der Ausschuss dann ein Konzept zur Jugendarbeit in Windsbach erarbeiten. Dieser Vorgehensweise konnte der Ausschuss ohne Widerrede folgen.

Danach endete die öffentliche Sitzung.

Ein grüner Kommentar:

Es ist sehr erfreulich, dass die Ausschussmitglieder dem Ansinnen des grünen Antrages folgen wollen. Ein Wiederaufleben der Jugendarbeit ist dringend nötig. Man darf hier nur an die Einschränkungen während der Coronapandemie erinnern. Jugendarbeit fördert die soziale Kompetenz. Dies ist wichtig. Nicht nur für unsere Jugendlichen, sondern für die ganze Gesellschaft. Deshalb von hier ein klares Dankeschön zur Entscheidung an die Verwaltung und die Ausschussmitglieder.

 

 

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