Ortsverband Windsbach

Herzlich Willkommen auf unserer Webseite. Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben.
 

Aus dem Werkausschuss

Investitionsplan 2023 der Stadtwerke Windsbach

08.02.23 –

Windsbach: Die erste Sitzung des Werkausschusses fand im Sitzungssaal des Rathauses statt. Anwesend waren die Mitglieder des Ausschusses, die Mitarbeitenden der Verwaltung, sowie der Stadtwerke und ein Zuhörer.

Nachdem das Protokoll der letzten Werkausschusssitzung einstimmig genehmigt wurde, kam Bürgermeister Matthias Seitz zu den Bekanntgaben. Hier bat er den kaufmännischen Leiter der Stadtwerke, Herrn Anton Möbius zu der Anfrage der CSU – Fraktion  aus der letzten Ratssitzung Stellung zu nehmen. In dieser Anfrage ging es um die Auswirkungen der „Strompreisbremse“ auf die Stadtwerke und ihre Kunden. Herr Möbius erwähnte, dass eine neue Software zur Berechnung angeschafft werden müsse. Nichtsdestotrotz werden die Kunden bis spätestens Ende Februar über die Umsetzung und Auswirkungen der Strompreisbremse informiert werden.

Im nächsten Tagesordnungspunkt,- dem Wirtschafts  – und Investitionsplan 2023,- übernahm Herr Möbius die Vorstellung der Zahlen. So sind darin als betriebliche Aufwendungen 8,75 Mio. € angeführt. Der Vorjahresbetrag lag bei 8,0 Mio. €. Der geplante Jahresgewinn sollte sich auf 55 Tsd. € belaufen. Im Investitionsplan gliedern sich die Aufwendungen in verschiedene Teilbereiche. So sind im allgemeinen Bereich 55 Tsd. € an Ausgaben vorgesehen. Für die Bereiche Strom und Wasser trug der technische Werkleiter, Herr Klaus Buchinger die Zahlen vor. So beläuft sich die Gesamtsumme im Bereich Strom ( Netz) auf 381 Tsd.€. Die größten Einzelausgaben stellen hier die Verlegung einer neuen 400 V Stromleitung in der Eichen-/ Fichtenstraße ( 140 Tsd. €),  sowie in der Ludwig/ Retzendorferstraße (123 Tsd. €). Im „Baumviertel“ ist der Austausch der Kabel dadurch bedingt, dass dort derzeit etwa 20 Bürger einen Antrag auf den Anschluss einer Dach-PV-Anlage gestellt haben. Das derzeitige Netz kann aber, nach Aussage von Herrn Buchinger die eingespeiste Strommenge nicht aufnehmen. Der Austausch soll im Zeitraum vom März bis Mai erfolgen. Unmittelbar danach könnten dann die PV-Anlagen ans Netz genommen werden.

Stadtrat Peter Huber hatte hier eine direkte Nachfrage. Die ging dahin, ob es im Versorgungsgebiet der Stadtwerke noch andere unterdimensionierte Gebiete gäbe. Herr Buchinger nannte daraufhin noch 8 Bereiche, die längerfristig ertüchtigt werden sollten. Kurzfristig sah er keine Probleme.

Im Bereich der Wasserversorgung sind weitere Investitionen geplant. So soll die Wasserleitung in der Ansbacher Straße ersetzt werden. Dies zu geschätzten Nettokosten von 216 Tsd.€. Weiter werden im Rahmen des Neubaus der Ludwigstraße selbstverständlich auch die Leitungen ausgetauscht. Hier sind Kosten auf 90 Tsd. € angesetzt. Die Gesamtkosten im Wasserbereich belaufen sich auf 531 Tsd.€.

Auch Stadtrat Dr. Hermann Löhner sah die Notwendigkeit das Stromnetz der Werke zu verstärken. Hierauf müsse man in Zukunft mehr Augenmerk legen. Sowohl Herr Buchinger, als auch Herr Möbius gaben ihm recht. Allerdings werde man in den nächsten Jahren auch tätig werden. Dies sei so schon geplant.

So konnte der Werkausschuss dem Stadtrat einstimmig die  Zustimmung zu den Plänen empfehlen.

Danach ging es um Auftragsvergaben zum Investitionsplan.  Die Tiefbauarbeiten in der Eichenstraße ( im Bereich des Gehweges) wurden zum Angebotspreis von brutto 79 Tsd.€ an die Firma Reck aus Windsbach vergeben. Für die Beschaffung der notwendigen Stromkabel lagen drei Angebote vor. Der günstigste Bieter war die Fa. Helukabel zum Angebotspreis von 84 Tsd.€.

Unter dem Punkt Anfragen schilderte Herr Buchinger die Problematiken der beiden Wasserrohrbrüche in letzter Zeit. Der größere Schaden war zwar im Bereich der Reckenberggruppe zu verzeichnen, hatte aber natürlich auch Auswirkungen auf Windsbacher Kunden. Durch die hervorragende Zusammenarbeit der Stadtwerke und der RBG konnten allerdings größere Unannehmlichkeiten vermieden werden. Der kleinere Schaden war der Bruch einer Gussleitung in der Lärchenstraße.

Zum Schluss hatte Stadtrat Peter Huber noch eine Nachfrage. So habe die Stadt ja die Erstellung eines Energienutzungsplanes in Auftrag gegeben. Dieser solle spätestens bis zum Ende des Jahres auch Zahlen liefern. Aus diesen könne man dann vermutlich auch Handlungsempfehlungen ableiten. Seine Frage ging dahin, was denn zu erwarten sei. Herr Buchinger nannte verschiedene Teilbereiche. So müsse man sich dann ggf. mit Freiflächenphotovoltaikanlagen, Windkraft und Nahwärmenetzen beschäftigen.

Im Anschluss schloss Bürgermeister Seitz die öffentliche Sitzung.

Ein grüner Kommentar:

Der Energienutzungsplan kommt spät. Andere Kommunen im Umkreis sind hier wesentlich weiter. So sind in Ornbau, Weidenbach, Merkendorf und Spalt schon konkrete Projekte zur Nähwärmeversorgung geplant. In Windsbach überlässt man das derzeit der Eigeninitiative von Bürgern oder Unternehmern. Zu Freiflächen-PV-Anlagen bleibt anzumerken, dass die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Stadtrat bereits Mitte 2021 einen Antrag auf die Erstellung eines Kriterienkataloges zur Erstellung von Freiflächen-PV-Anlagen gestellt hat. Abgelehnt !  Brauchen wir nicht! So war damals die Mehrheitsansicht im Stadtrat. Auch gab es zu dieser Zeit noch Meinungendie davon ausgingen, dass in einigen Jahren bessere Möglichkeiten zur Energieerzeugung zur Verfügung stünden; diese seien dann willkommen. ( siehe Bericht vom 7.7.2021 )

 

 

Diese Website ist gemacht mit TYPO3 GRÜNE, einem kostenlosen TYPO3-Template für alle Gliederungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TYPO3 und sein Logo sind Marken der TYPO3 Association.