Ortsverband Windsbach

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Aus dem Bau- und Umweltausschuss

„Sanierung des Kriegerdenkmals“

02.03.24 –

Windsbach: In der ersten Bauausschusssitzung des Jahres waren neben den Mitgliedern des Ausschusses und den Mitarbeitenden der Verwaltung noch zwei Architekten sowie zahlreiche Zuhörer anwesend.

Nach der Genehmigung des Protokolls der vorhergehenden Sitzung kam Bürgermeister Seitz zum Bebauungsplan für ein Baugebiet in Moosbach. Diese Thematik wurde bereits in einer früheren Ratssitzung besprochen und abgelehnt. Inzwischen wird vom Eigentümer des Grundstücks eine abgespeckte Version beantragt. So ist es Ziel des Eigentümers ein geordnetes Verfahren im Rahmen eines Bebauungsplanes zu erreichen. Die Vorstellung des B-Planes übernahm Frau Ermisch vom Büro Ermisch & Partner aus Roth. So sollen die alten Gebäude innerhalb des Geltungsbereiches des B -Planes abgerissen werden. Naturschutzfachliche Bedenken gegen die Planungen lägen nicht vor. Außerdem liegt die beplante Fläche im überwiegenden Teil im Dorfgebiet. Im Rahmen des B-Planes ist an eine Bebauung mit 4 Häusern mit jeweils einer Doppelgarage gedacht. Die Wohnbebauungen sollen aus einem Vollgeschoß plus Dach bestehen. So würden sie sich auch in die umgebende Bebauung einfügen. Nach einigen Nachfragen aus dem Ausschuss, stimmte dieser den Planungen zu. Details sollen in einem städtebaulichen Vertrag geregelt werden.

Im nächsten Punkt ging es um die Sanierung des Kriegerdenkmals in Windsbach. Hier übernahm Herr Gerbing von der gleichnamigen Architekturwerkstatt die Vorstellung. Sein Büro hat den Zustand untersucht und ein Restaurierungskonzept erstellt. Inhalt dieses Konzeptes ist nur das eigentliche Denkmal. Das Umfeld ( Wege) zu beplanen war nicht im Auftrag der Stadt enthalten.

Das Denkmal wurde im Jahr 1922 aus Kunststein errichtet. Dabei wurden zwei Farbvarianten verwendet. Die beiden Schrifttafeln bestehen aus Kalkstein. Als nötige Maßnahmen im Rahmen des Sanierungskonzeptes wurden folgende Arbeitsschritte festgelegt:

  • Reinigung der Oberflächen
  • Verfestigung der gefährdeten Steinbereiche
  • Sichern größerer Bereiche mit Dübeln
  • Ausspritzen von Rissen

Die Gesamtkosten bezifferte Herr Gerbing mit Brutto 125 Tsd.€.  Die Treppenanlage und die Zuwegungen seien in dieser Summe nicht enthalten. Bürgermeister Seitz erwähnte, dass der Bauhof an der Treppenanlage schon tätig war. Weitere Maßnahmen an dieser würden mit ca. 20 Tsd.€ veranschlagt.

Stadtrat Steffen Weiß kamen die genannten Summen zu niedrig vor. Herr Gerbing bestätigte aber seine Zahlen. Diese seien belastbar, so führte er aus. Im Übrigen habe man vom Denkmalschutz eine Förderung in Höhe von bis zu 20 Tsd.€ in Aussicht gestellt bekommen.

Zum Schluss einigte man sich im Ausschuss darauf, die Leistungen zur Sanierung des Denkmals auszuschreiben. Falls man dann doch erheblich über den genannten Summen läge, bestünde immer noch die Möglichkeit der Aufhebung der Ausschreibung.

Im Anschluss wurden dann noch einige Bauanträge positiv beschieden. Lediglich bei dem Bauantrag zu Bau eines Spielplatzes mit Pavillon im Ortsteil Veitsaurach gab es zwei Gegenstimmen.

Stadträtin Lisbeth Zwick meldete sich noch unter dem Punkt Anfragen. Ihr ging es um sie Bebauung, die in der Moosbacher Straße in Windsbach entstehen soll. Dort würde derzeit das darauf stehenden Haus abgerissen. Hier fügte Bürgermeister Seitz an, dass das Landratsamt als Genehmigungsbehörde dem Ansinnen des Bauwerbers zustimmen würde. Und dies, obwohl der Stadtrat den Bauantrag abgelehnt hat. Hier müsse der Rat seinen Beschluss wohl wieder aufheben.

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, schloss Bürgermeister Seitz die öffentliche Sitzung.

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