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Aktionswoche Plastikfasten

02.04.2019 bis 06.04.2019

02.04.19 –

Aktionswoche Plastikfasten vom 02.04. bis 06.04.2019 des Ortsverbandes Bündnis 90 / Die Grünen in Dinkelsbühl

Es ist kein neues Phänomen: Wir produzieren viel zu viel Plastikmüll und recyceln viel zu wenig. Das bedroht die Umwelt, die Meere und am Ende auch uns selbst. Unser Verpackungswahnsinn vermüllt die Meere in Südostasien in gigantischen Ausmaßen, das Mittelmeer entwickelt sich zunehmend zur Plastikmüllkippe Europas und selbst in Nord- und Ostsee ist Plastikmüll eine allgegenwärtige Gefahr für Fische, Vögel und Meeressäugetiere.

Nach Angaben des Umweltbundesamtes haben die Deutschen im Jahr 2016 über 18 Millionen Tonnen Verpackungsmüll, darunter über 3 Millionen Tonnen Plastikmüll produziert, so viel wie kein anderes Land der EU und dies mit stetig steigender Tendenz. Der Blick in deutsche Supermärkte zeigt, dass immer mehr und immer kleinere Portionen extra in Plastik verpackt sind. Verpackungen und Tüten werden oft nur Minuten benutzt, brauchen aber 450 Jahre, um sich zu zersetzen. Die Überbleibsel unserer Wegwerfgesellschaft kosten jedes Jahr bis zu 100.000 Meeressäugern und einer Million  Meeresvögel das Leben. Mikroplastik findet man mittlerweile auf allen Kontinenten, in den entlegensten Regionen der Welt, in der Tiefsee genauso wie in der Antarktis –nach neuesten Forschungsergebnissen auch im menschlichen Körper.

Zahlreiche Institutionen haben das Problem längst erkannt und versuchen mit unterschiedlichsten Initiativen gegen zu steuern. In Dinkelsbühl führt der Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen vom 02. bis zum 06. April 2019 eine Aktionswoche zum Thema Plastikfasten durch: 
Am Dienstag, 02.04.2019 erläutert Sylvia Schaab, Journalistin, Bloggerin und Expertin für plastikfreies Leben.

im Vortrag „So lebt sich´s plastikfrei“ wie man dem Plastikwahnsinn entkommen kann und wie ein Leben ohne Plastik funktioniert. Die Veranstaltung findet um 19.00 Uhr im Nebenzimmer der Goldenen Gans statt.

Von Dienstag, 02.04. bis Freitag, 05.04. kann im Rathaus, 2. Obergeschoss (barrierefrei) zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses die Fotoausstellung „Eine Welt ohne Plastik?!“ besichtigt werden.

Am Freitag, 05.04. zeigt der Dinkelsbühler Filmclub Programmänderung e.V. um 20.00 Uhr in der Mensa des Gymnasiums den Film Plastic Planet. 
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Zum Abschluss der Aktionswoche beteiligt sich der Ortverband von Bündnis 90 / Die Grünen am jährlich von der Stadtjugendpflege organisierten Umwelttag „mir stöbern“. Ab 12.00 Uhr wird vom Treffpunkt Feuerwehrgerätehaus in der Mönchsrother Straße aus (nicht nur) Plastikmüll in und rund um Dinkelsbühl gesammelt und - zumindest - einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt. 

Auch nach der Aktionswoche soll das Problem des Plastikmülls in Dinkelsbühl präsent bleiben. Eine parteipolitisch neutrale Aktionsgruppe Plastikfasten Dinkelsbühl befindet sich gerade in der Gründung und nimmt sehr gerne weitere Aktive auf. Ziel ist es, mit weiteren Aktivitäten wichtige Impulse für ein plastikärmeres Leben zu setzen. Interessierte können sich gerne an 
Andrea Doberstein, Leseland Dinkelsbühl wenden.

Erste konkrete Aktion wird die Einführung des Recup-Systems in Dinkelsbühl sein. Nach wie vor werden jedes Jahr allein in Deutschland ca. 2,8 Mrd. Einwegbecher für Coffee-to-go verwendet und nach einmaligem Gebrauch weggeworfen - 320.000 Becher pro Stunde. Das Pfandsystem für Coffee-to-go-Becher vermeidet Einwegmüll und schont Ressourcen. Recup hat nach Auffassung der Initiatoren den großen Vorteil, dass dieser coffee-to-go-Pfandbecher bereits deutschlandweit stark verbreitet ist und deshalb an über 2.000 Stationen befüllt und zurückgegeben werden kann, beispielsweise seit kurzem auch in neun Läden am Nürnberger Hauptbahnhof, genauso wie in Augsburg, Schwäbisch-Hall, Ulm oder Rosenheim. Die Initiatoren werben deshalb bereits jetzt darum, möglichst viele Geschäfte mit Kaffeeverkauf für das Recup-System zu gewinnen. Interessenten können sich ebenfalls gerne bei obiger Kontaktadresse melden.

 

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