Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Verkehrskongress der Grünen Kreistagsfraktion

Pressemitteilung - Das Thema Verkehr und Mobilität ist ein Dauerbrenner im Landkreis Ansbach. Neben der geplanten Fortschreibung des Nahverkehrskonzept des Landkreises bis Ende 2015, der S-Bahn-Verlängerung über Leutershausen nach Dombühl, der Diskuss

07.03.15 –

Am Samstag den 07.03.2014 hat die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erstmals einen eigenen Verkehrskongress veranstaltet. Tagungsort war Neuendettelsau, die Veranstaltung startete um 9 Uhr und endete um 15 Uhr:

Das Thema Verkehr und Mobilität ist ein Dauerbrenner im Landkreis Ansbach. Neben der geplanten Fortschreibung des Nahverkehrskonzept des Landkreises bis Ende 2015, der S-Bahn-Verlängerung über Leutershausen nach Dombühl, der Diskussion um den Stundentakt Schnelldorf, der Reaktivierung der Bahnstrecken Dombühl - Dinkelsbühl bzw. spätere Fortführung nach Nördlingen, sowie der Bahnstrecke Gunzenhausen - Wassertrüdingen (und spätere Fortführung Nördlingen) stehen die Gemeinden und  der Landkreis vor entscheidenden Jahren beim Thema Verkehr. Um diese Herausforderungen aus grüner Sicht anzugehen hat die Kreistagsfraktion beschlossen, mit diesem Kongress die vorhandenen Handlungsaufgaben Stück für Stück zu erarbeiten und in Zukunft diesen Politikbereich verstärkt anzugehen."Die S-Bahn-Verlängerung nach Dombühl zieht Änderungen der Busverbindungen Richtung Dombühl und Ansbach nach sich. Deshalb ist es wichtig, dass sich die betroffenen Kommunen mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplanes befassen und dazu äußern." so Birgit Meyer, Kreisrätin und Mitglied des ÖPNV Ausschuss.

Alle TeilnehmerInnen waren sich in der Abschlussdiskussion darüber einig, dass wir in Zukunft auf allen politischen Ebenen Mobilitätskonzepte benötigt die möglichst auf CO2 Neutralität setzen, die den Personen-Nah-Verkehr stärken und damit eine echte Alternative zum Motorisierten-Individual-Verkehr (MIV) bieten. "Die Ländliche Struktur mit ihren vielen kleinen Siedlungen ist hier eine große Herausforderung, in Punkto Angebot und Finanzierung, andere Kommunen und Landkreise ähnlicher Struktur zeigen aber das es Lösungsansätze gibt" so Uwe Schreiner, Mitglied es Haushaltsausschusses.

Als Referenten konnte die Kreistagsfraktion u.a Jürgen Frercks vom VGN und Jörg Schäfer vom Fahrgastverband "Pro Bahn" Mittelfranken/Oberfranken gewinnen. Der Feuchtwanger Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Medien, Infrastruktur, Bau und Verkehr, Energie und Technologie Martin Stümpfig führte zu Beginn in den Kongress ein und gab einen kurzen Überblick über die landespolitischen Belange beim Thema Mobilität und Verkehr, sowie Klimaschutz. Die Schiene soll in unserem Landkreis das Rückgrat des ÖPNV bilden, die Chance für die Reaktivierung Dombühl - Feuchtwangen - Dinkelsbühl muss jetzt genutzt werden.

Auf der Agenda standen neben Fortschreibung des Nahverkehrskonzept des Landkreises Ansbach, die Chancen der Elektromobilität, die Verbesserung des Radwegenetzes, der möglichen Verbesserung beim schienengebunden ÖPNV Angebot im Landkreis. Des Weiteren wurde über das Linienangebot des Omnibusverkehrs und die damit verbundenen Herausforderungen zwischen Erreichbarkeit und Finanzierbarkeit und über die Barrierefreiheit gesprochen. "Der Öffentlicher Personen-Nahverkehr ist ein wichtiger Bereich der Daseinsvorsorge und damit auch einen sozialpolitische Frage, vor allem im Bezug auf die komplette Barrierefreiheit bis 2022, auf dem Hintergrund des Demographischen Wandels," so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gabriele Müllender aus Rothenburg.

Kategorie: Kreistagsfraktion
Thema: Verkehr & Mobilität

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