Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Unterstützung für die Ukraine

Bitte das Ansbacher Friedensmanifest unterzeichnen

06.03.23 –

Ansbach/Ortsverband. Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer haben in Ansbach Widerhall gefunden. Es entstand eine undifferenzierte und einseitige "Ansbacher Erklärung" (siehe FLZ vom 3.3.2023 "Ende der Eskalation gefordert").

Auf Initiative von Renate Ackermann (ehemalige MdL) und Norbert Imschloß (ehemaliger Ansbacher Stadtrat) wurde der "Ansbacher Erklärung" das "Ansbacher Friedensmanifest" (s.u.) entgegensetzt. Dieser Text sollte als Aufschlag für den notwendigen demokratischen Diskurs zum Umgang mit Putins Krieg verstanden werden, zum Beispiel im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Experten.

Wer den Text des Ansbacher Friedensmanifests mittragen möchte, antwortet bitte an bernhard.schmid@remove-this.gruene-ansbach.de. Wir geben die Mail an die Organisator:innen weiter.
Benötigt wird: (TITEL,) VORNAME, NACHNAME, (FUNKTION)

Eine Erklärung per E-Mail ist ausreichend, für eine eventuelle Kontaktaufnahme wird eine Telefonnummer und die Adresse benötigt. Beides wird nicht veröffentlicht. Wenn gar keine Daten veröffentlicht werden sollen, bitten wir um einen entsprechenden Vermerk.

Bitte das Ansbacher Friedensfest und die Aufforderung zur Unterzeichnung weitergeben!
Natürlich wird auch eine Unterzeichnung nach dem 7.3. noch berücksichtigt.

Hier nun der Text des Manifests (auch als PDF):

 

ANSBACHER FRIEDENSMANIFEST

Für Frieden und Solidarität

Vor mehr als einem Jahr begann Putin seinen völkerrechtswidrigen und verbrecherischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Seitdem wurden tausende von Zivilisten ermordet, Frauen als Kriegsstrategie vergewaltigt, ukrainische Kinder nach Russland verschleppt und tausende von jungen Soldaten getötet.

Dass die Ukraine bis jetzt diesem Überfall standhielt, ist auf den Mut und die Entschlossenheit des ukrainischen Volkes und die humanitäre und militärische Unterstützung des Westens zurückzuführen. Deshalb ist es essenziell, für das ukrainische Volk eine realistische und verantwortbare Grundlage zu schaffen, die es ihm ermöglicht, in
Freiheit und Würde zu leben.

So wurde es im Budapester Memorandum festgelegt, in dem die USA, Großbritannien und Russland der Ukraine im Gegenzug für die Abgabe ihrer Atomwaffen ihre Unabhängigkeit und die Respektierung der bestehenden Grenzen zusicherten. Dafür ist es unabdingbar, das überfallene Volk der Ukraine weiterhin humanitär und militärisch zu
unterstützen.

Ein utopischer bzw. naiver Gesinnungspazifismus taugt nicht, den Krieg zu beenden. Er lässt die Ukraine in ihrer Not und Verzweiflung allein und spielt einem brutalen Aggressor in die Hände, dessen erklärtes Ziel die Wiedererrichtung des russischen Reiches in den Grenzen von 1914 inklusive Baltikum, Finnland und Polen ist.

Es ist verständlich, dass alle Menschen eine Friedenssehnsucht verspüren. Diese Sehnsucht wird sich aber nur erfüllen, wenn man Putin Einhalt gebietet, damit er seinen Machthunger nicht stillen kann. Für einen dauerhaften Frieden muss der russische Präsident sein Ziel aufgeben, die Ukraine als selbständigen Staat zu vernichten.

Die Ukraine allein kann entscheiden, ob und wann sie Friedensverhandlungen für möglich hält und nicht Friedensbewegte aus anderen Ländern, die dafür Beifall von Rechtsaußen und von Moskau erhalten.

Nur aus einer Position der Stärke heraus kann eine diplomatische Initiative erfolgversprechend sein!

Bündnis Ansbacher Friedensmanifest

 

Initiatoren: 

Renate Ackermann ( ehem. MdL Bündnis 90 / Die Grünen )
Norbert Imschloß ( ehem. Stadtrat von Bündnis 90 / Die Grünen )

UnterzeichnerInnen:

Oberbürgermeister Thomas Deffner
Dr. Peter Bauer ( MdL Freie Wähler )
Andreas Schalk, ( MdL CSU )
Martin Stümpfig ( MdL Bündnis 90 / Die Grünen )
Wolfgang Gartzke ( ehem. MdL SPD )
Dr. Markus Bucka ( 2. Bürgermeister der Stadt Ansbach, Stadtrat der BAP )
Meike Erbguth-Feldner ( Stadträtin  von Bündnis 90 / Die Grünen, Fraktionsvorsitzende  )
Markus Fabi ( Stadtrat der SPD )
Werner Forstmeier ( Stadtrat der ÖDP )
Hannes Hüttinger ( Stadtrat der BAP )
Kathrin Pollack ( Stadträtin der SPD )
Martin Porzner ( Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der SPD )
Monika Raschke-Dietrich ( Stadträtin der BAP )
Frank Reisner ( Stadtrat der SPD )
Oliver Rühl ( Stadtrat von Bündnis 90 / Die Grünen, Fraktionsvorsitzender )
Jochen Sauerhöfer ( Stadtrat der CSU, Fraktionsvorsitzender )
Dr. Bernhard Schmid ( Stadtrat von Bündnis 90 / Die Grünen )
Friedmann Seiler ( Stadtrat der ÖDP )
Sabine Stein-Hoberg ( Stadträtin von Bündnis 90 / Die Grünen )
Paul Sichermann ( Stadtrat der ÖDP )
Nadine Vogel ( Stadträtin der SPD )
Norbert Dumler ( ehem. Stadtrat der SPD )
Hilde Renz ( ehem. Stadträtin der BAP )
Michael Sichelstiel ( ehem. Stadtrat von Bündnis 90 / Die Grünen )
Christina Schellein ( ehem. Stadträtin von Bündnis 90 / Die Grünen )
Adelheid Seiler ( ehem. Stadträtin der BAP )
Beuckert Michael ( Kreisrat Die Linke )
Sylvia Bogenreuter ( Gemeinderätin Freie Wähler, Sachsen )
Peter Schlegel ( Kreisrat Die Linke )
Manfred Schmaus ( ehem. Bürgermeister Leutershausen, Stadtrat )
Jürgen Seyerlein ( Stadtrat ALL / Grüne )
Jürgen Ackermann
Robert Arnold  ( Schauspieler )
Martin Berberich
Norbert Brumberger
Olga Chyzhyk
Ingrid Eichner
Manfred Eschenbacher
Peter Feldner
Hildegard Forstmeier
Rainer Goede ( Kirchenmusikdirektor )
Michael Hinze ( Mitglied des Ortsvorstandes Bündnis 90 / Die Grünen )
Beate Jerger
Andreas Jurk
M.A. Katharina Jurk
Küpper Dorothea 
Andrea Linhardt
Gisela Lowig
Inge Müller ( Mitglied des Ortsvorstandes Bündnis 90 / Die Grünen )
Helmut Nefzger
Nina Panko
Vasyl Pranko
Familie Ratka
Inge Rach 
Ulrich Rach ( Journalist und Schriftsteller ) 
Helmut Renz
Lisa Renz-Hübner
Monika und Gerhard Roszczyk
Susanne Rühl
Felix Ruckdeschel
Karin Rupp
Heidi Schilling
Wolfgang Schönecker
Norbert Seefried
Marion Seidel
Sigrid  Strobel
Bettina Weingärtner
Reiner Wening
Inge Wiegel-König
Klaus Zerkowski
Beate Zerkowski
Peter Zeus
Gerhard Zitzmann  ( Sprecher OV Bündnis 90 / Die Grünen, Dinkelsbühl )

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