Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Spendenübergabe der "Grünen Kernfranken" an die Tafel Windsbach

06.03.23 –

Windsbach: Was schenkt man einem, der laufend beschenkt wird und sicher schon alles mal bekommen hat? Diese Frage stellte sich auch, als Ludwig Hartmann MdL (seines Zeichens Co-Fraktionsvorsitzender und Co-Spitzenkandidat bei der bayerischen Landtagswahl) am 14. Februar auf Einladung der „Grünen Kernfranken“ nach Neuendettelsau zu einem politischen Abend kam. Die „Grünen Kernfranken“: das ist die Arbeitsgemeinschaft der Ortsverbände von Bündnis 90 / Die Grünen in Heilsbronn, Neuendettelsau, Lichtenau-Sachsen, Petersaurach und Windsbach. Nach langem Abwägen der unterschiedlichsten Gastgeschenke kam den „Grünen Kernfranken“ dann die zündende Idee: sie schenken ihrem Spitzenpolitiker einfach – nichts. Stattdessen beschlossen sie, die Tafel Windsbach mit einer Spendensammlung zu unterstützen. Also wurde der Spendenkrug herumgereicht unter den Parteimitgliedern und bei den etwa 100 Besucherinnen und Besuchern am Abend des 14. Februar in der „Sonne“ in Neuendettelsau. Die Ausbeute: 260 Euro kamen per Überweisung, 380 Euro durch Barspenden zusammen. Bei der Übergabe der Barspende in der Geschäftsstelle der Diakonie in Windsbach durften die Vertreterinnen und Vertreter der „Grünen Kernfranken“ sich bei Frau Sonja Gruber, Leiterin von Tafel und Kirchlicher Beratungsstelle der Diakonie Windsbach aus erster Hand über die gegenwärtige Lage der Tafel und den Verwendungszweck der Spenden informieren. Die drei Ausgabestellen Heilsbronn, Neuendettelsau und Windsbach versorgen derzeit 350 bedürftige Familien und Einzelpersonen. Dabei ist der Bedarf höher: es gibt eine lange Warteliste, die sich nur allmählich abbaut. Zwar wird die Tafel von Supermärkten und Landwirten laufend mit Lebensmittelspenden beliefert und von den Gemeinden unterstützt. Auch die 107 engagierten, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bewältigen reibungslos in vier Teams alle Aufgaben rund um die wöchentliche Ausgabe. Doch die Zahl der Bedürftigen wächst und der Lebensmittelhandel arbeitet daran, möglichst wenig Lebensmittel unverkauft aussortieren zu müssen. Sonja Gruber würde sich deshalb höhere staatliche Unterstützungsleistungen wünschen und hofft auf Bürgergeld, Wohngeld und Kindergrundsicherung. Geldspenden dagegen darf die Tafel nicht zum Ankauf von Lebensmitteln einsetzen. Das von den „Grünen Kernfranken“ gesammelte Geld wird daher nur für laufende Kosten und die Ausgabe von Gutscheinen „für den besonderen Bedarf“, zum Beispiel an Weihnachten, verwendet.

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