Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Rabenvögel, Biodiversität und Flächenverbrauch

Reaktion der Ansbacher Grünen auf Anfrage der CSU zu Rabenvögeln

14.02.18 –

Zum Artikel "CSU sorgt sich ums Gleichgewicht der Vogelwelt"; FLZ Nr. 30, 6.2.2018, Ansbach:
 
"Die Ansbacher Grünen begrüßen es sehr, dass sich die CSU auch um Fragen der Biodiversität kümmert. Da eint uns doch zumindest die Sorge um Sing- und Gartenvögel." lobt der Sprecher der Ansbacher Grünen Dr. Bernhard Schmid. Er schränkt aber ein: "Artenvielfalt fördert man aber nicht, in dem man eine Diskussion über die Dezimierung von Rabenkrähen in Ansbach anstößt, sondern indem man sich dafür engagiert, dass es mehr naturbelassene Flächen gibt statt ausgeräumter Landschaften und versiegelter Flächen."
 
Die Co-Sprecherin Meike Erbguth-Feldner fordert: "Wir brauchen mehr Hecken und Bäume zwischen den landwirtschaftlich genutzten Flächen und an Gewässern. So finden die Rabenvögel dort auch in Frostperioden ausreichend Nahrung, Schlaf und Nistplätze. Auch in urbanen Bereich der Stadt sind die Möglichkeiten, weitere Lebensräume wie Bäume, Dach- und Fassadenbegrünung zu schaffen, nicht ausgereizt.
Für die Vogelwelt im städtischen Garten ist es wichtig, im Herbst nicht alles Abgestorbenen abzuräumen und blanke Beete zu hinterlassen, sondern Rückzugsmöglichkeiten für Insekten und Vögel in Form von Pflanzenstengeln und Totholz zu schaffen.
Bayernweit muss zudem die jährlich neu versiegelte Fläche minimiert werden, und dazu ist das von uns mitinitiierte 'Volksbegehren gegen Flächenfraß' ein wichtiger Schritt."
 
Die Grünen möchten in Ansbach die Diskussion über Biodiversität und Flächenfraß fördern und laden deshalb zur öffentlichen Sitzung am 22. Februar, 7. oder 22. März um 19:30 Uhr in die Fischerstraße 6a ein.

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