Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Provisorische Ampel und Radwege statt 4 Spuren

Ansbacher Grüne für schnelle Lösung am Windmühlberg und direkte Radverbindungen

20.10.22 –


Ansbach Stadtrat. Am Windmühlberg ist die B 14 eine unüberwindbare Barriere für Fußgänger und Radfahrer zwischen Kammerforst und Pfaffengreuth. Die von der Stadt ausgeschilderte Alternative Rummelsberger Str. - Ritter von Lang Allee - Unterführung B14 - Windmühlberg - Hochstraße ist mit einem Umweg von 1,5 km und einem Höhenunterschied zur Unterführung von 40 m verbunden. Dies ist eigentlich nicht zumutbar, denn diese Wege beidseits der B14 sind sehr steil und im Winter oft nicht begeh- oder befahrbar.

Die Ansbacher Grünen fordern deshalb für die Querung der B14 von der Rummelsberger zur Hochstraße die Einrichtung einer provisorischen Ampel, so wie dies am Abzweig zum Soldatenweiher bis zur Findung einer dauerhaften Lösung auch möglich war.
Eine solche Ampel lässt sich schnell einrichten und könnte sogar das Linksabbiegen in alle Richtungen ermöglichen. Damit würde aber vor allem eine sichere Querungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer geschaffen. Bei Bedarf ließe sich diese Ampel auch schnell an Veränderungen wie Baustellenverkehr auf dem Plateau anpassen.

Eine dauerhafte Lösung am Windmühlberg könnte dann eine feste Ampelkreuzung wie 600 m weiter östlich bei Obereichenbach sein oder ein Kreisverkehr wie bei Elpersdorf. Wenn nötig, könnte man dafür auch die Ortsgrenze entsprechend nach Osten verschieben.

Im Zuge dieser Veränderungen sollten Stadt und Staatliches Bauamt auch in Erwägung ziehen, ob eine vierspurige Straße zwischen Ansbach und Katterbach wirklich notwendig ist. Schließlich reichen danach bis Nürnberg zwei Spuren völlig aus.

Die Ansbacher Grünen schlagen vor, mittelfristig auf die Überholspuren ganz oder teilweise zu verzichten und stattdessen mehr Abbiegespuren und durchgehende Radverbindungen zu schaffen. Diese wirklich straßenbegleitenden, aber baulich getrennten Radwege können dann auf Straßenniveau geführt werden und sind dadurch direkter und weniger steil als die bisherige Führung auf Wirtschaftswegen und Nebenstraßen.

Auch für so eine Maßnahme wäre eine schnelle provisorische Lösung z. B. als Pop-Up-Rad- und Fußweg möglich. Würde man zum Beispiel für einen Test das Teilstück bis zum Soldatenweiher auf der Nordseite auf der rechten Fahrbahn Richtung Ansbach abmarkieren, wäre die dortige Ampelquerung der B14 mit einem zumindest für den Radverkehr akzeptablen Umweg erreichbar und könnte das Querungsproblem teilweise lösen.
 

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