18.03.23 –

Ansbach. Mitte März fängt es an zu sprießen in den Gärten! Leider nicht in allen – Steinwüsten in Vorgärten finden sich inzwischen häufiger. Sie bieten keinen Lebensraum für Insekten und Vögel und versiegeln die Flächen durch eingelegte Absperrfolien. Als weiteren Effekt tragen sie zu höherer Temperatur in Städten bei: Pflanzen brauchen Wasser und die von ihnen abgegebene Luftfeuchte über den Vegetationsflächen reguliert das Mikroklima. Wenn der Boden versiegelt wird, heizt das die Temperatur an und gefährdet Menschen wie Umwelt.

Dem wollen wir Grünen in Ansbach entgegenwirken und haben deshalb am 18.März eine Pflanzentauschbörse an für alle Interessier­ten, die von Knollen, Pflanzen, Stauden, Zwiebeln zu viel haben oder irgendwo eine Lücke füllen wollen durchgeführt. Wieder mit großem Erfolg.

Inzwischen fand die Pflanzentauschbörse zum dritten Mal statt, und zwar von 12 bis 14 Uhr am Johann-Sebastian-Bach-Platz in Ansbach, am Markgraf-Carl-Wilhem-Friedrich-Brunnen (Südseite Chor der Gumbertuskirche).

Alle, die Pflanzen und Stauden, Knollen oder Zwiebeln abgeben und/oder finden wollen, waren eingeladen zu kommen, am besten mit entsprechenden Gefäßen, Tragetaschen und Kartons mitzubringen. Als aktiven Beitrag zur Vermeidung von Kunststoff zeigten wir auch, wie aus einer alten Zeitung und ein wenig Geschick kompostierbare Pflanztöpfchen entstehen.

Außerdem gab es auf Wunsch Informationen zu ökologisch sinnvoller und zur pflegeleichten Gestaltung von (Vor-)Gärten, die einen Beitrag für eine erträgliche Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Sommer leisten können.