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05.05.22 –
Was könnte besser zum europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung passen als ein Besuch beim inklusiven Wohnprojekt LebensRäume Petersaurach? Sascha Müller, Bundestagsabgeordneter aus Schwabach, hätte keinen besseren Zeitpunkt wählen können, um sich bei dem mit viel Herzblut und finanziellem Einsatz von einer Gruppe privater Initiator:innen vorangetriebene Wohnprojekt umzusehen.
Eingeladen hatte ihn der OV Petersaurach, nachdem Mitglieder des Wohnprojektes die Kreis- und Ortssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Adelheid Horneber, um Hilfe gebeten hatten. Denn bei der Suche nach Födergeldern hatte sich herausgestellt, dass die Förderprogramme immer noch auf große Wohnanlagen mit vielen Menschen mit Behinderung zugeschnitten sind. Die vom Wohnprojekt geplante Rolli-WG mit nur zwei Bewohner:innen fiel überall als zu klein durch das Förder-Raster.
Entsprechend herzlich fiel der Empfang für unseren Bundestagsabgeordneten am 05.05.2022 aus. Die Initiator:innen hatten den Ortstermin liebevoll vorbereitet und beleuchteten in ihren Redebeiträgen im wahrsten Sinne des Wortes das Wohnprojekt von allen Seiten. Auch wenn die Bauarbeiten erst ab September 2022 beginnen werden, gaben aufgestellte Banner bereits einen Eindruck von Aufbau und Erscheinungsbild der Anlage. Vom Wohnprojekt berichteten Christa Paternostro, Markus Hübner, Hanni Klein, Andreas de Groot und Eb Schulte über den Werdegang des Projekts: von der ersten Idee barrierefreien Wohnens für Menschen aller Altersstufen mit und ohne Behinderung im Rahmen der dörflichen Gemeinschaft bis hin zu den Anstrengungen der Finanzierung. Dabei stellten sie den Anwesenden auch den Förderverein LebensRaum Petersaurach e.V. vor, den alle Menschen gerne durch Mitgliedschaft oder Spende unterstützen können.
Und es waren viele Leute gekommen: fast 50 Menschen begleiteten den Rundgang um den Bauplatz. Darunter befanden sich Martin Stümpfig (MdL), Herbert Albrecht (Bürgermeister von Petersaurach) Andreas de Groot (Gemeinderat und Beauftragter für Menschen mit Behinderung) sowie Wolfgang Prehl (Gemeinderat).
Am Ende war allen klar: Inklusion bedeutet nicht, nebeneinander, sondern miteinander zu leben. Dafür muss noch viel getan werden. In dieser Hinsicht ist das Projekt LebensRäume ein Leuchtturm für Inklusion im ländlichen Raum.
Sascha Müller fasste seine Eindrücke in einer Rede am Schluss so zusammen:
"Ich denke als Bürgermeister, aber auch als Einwohner von Petersaurach können Sie stolz sein in einem Ort zu wohnen, in dem solch ein tolles Wohnprojekt entsteht. Da denke ich mir, wenn ich das mitbekomme, hier möchte ich gerne wohnen. Dieses Projekt kann Vorbild für andere sein".
Weitere Informationen gibt es hier:
https://lebensraum-petersaurach.de/das-wohnprojekt
https://mueller-sascha.de/news/besuch-lebensraeume/
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