Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt & Landkreis Ansbach

Park statt Parkplatz

Ortsverbandstreffen zur Umgestaltung der Rezataue im Zuge des Hochwasserschutzes

14.09.23 –

Ansbach/Ortsverband. Von den Ansbacher Grünen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern wurde am 13. September 2023 vom Eisernen Steg und von der Bay-City-Brücke aus die Situation der Rezatauen im Bereich des östlichen Parkplatzes in Augenschein genommen. Anschließend wurden im Mohren mögliche Veränderungen erarbeitet.

Zur Grundidee wurde dabei schnell eine Aufweitung des bisherigen Kanals zu einem Flusslauf mit Inseln, zum Beispiel drei Inseln in Fischform.
Wo genau Spielbereiche, Uferstege, Liegebänke und eine Ḱneipp-Anlageplatziert werden könnten, müsste mit dem Wasserwirtschaftsamt und anderen Akteuren abgeklärt werden. Die Visualisierung auf der Grundlage des Plans zum Hochwasserschutz (Urheber Wasserwirtschaftsamt Ansbach, verändert) ist da nur ein Vorschlag.

- Als Schutzzone für Renaturierung bietet sich der Bereich zwischen Residenzstraße und Wasserfläche an.
- Eine hüfthohe Mauer mit Natursteinverblendung entlang des Rad- und Fußwegs würde den Straßenlärm abmildern und mit dem Hang eine gute optische Abgrenzung des Auenbereichs bewirken.
- Der Weg an der Hochwasserschutzmauer im Süden ließe sich mit der Feuerwehrzufahrt verbinden.
- Hinter der Schutzmauer ist westlich der Bay-City-Brücke ein Pumpwerk geplant (im Plan blau). Das liegt vor den Stufen des vorhandenen Kies-Wasser-Spielplatzes und könnte gut mit einem Pavillon für Jugendliche und kleine Kulturevents verbunden werden. (Diese Idee ließe sich unabhängig von der sonstigen Umgestaltung verwirklichen.)

Der Freistaat Bayern fördert eine Renaturierung und Verbesserung der sozialen Funktion. Beides zusammen, Rückzugsräume für Natur und Wassererlebnisbereiche für Menschen zu schaffen, könnte zu Konflikten führen. Diese müssen bei der Umgestaltung beachtet werden.

Zur Renaturierung sollten abwechslungsreichere Uferbereiche für Tier- und Pflanzenwelt mit Schilf, einem Lehmhang, Steinen und Sand geschaffen werden. Dafür ist das linke Ufer (Nordseite zur Residenzstraße) am besten geeignet. Außerdem würden unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten und Stufen im Flusslauf die Artenvielfalt im Wasser verbessern.

Bei den Erlebnisbereichen muss das Wasser erfahrbar gemacht werden: Holzstege am Wasser, Natursteinufer, Spielbereiche, Wasserspielplätze (wie auf dem EBRA-Gelände), eine Kneippanlage und Lümmelbänke (im höheren Bereich wegen Hochwasser) sowie Sandstrand, Kiesgrund und Matschplätze für Kinder. Dazu - zwischen den Inseln Hüpfsteine als Furten und kleine Staustufen.

An Infrastruktur braucht es eine Feuerwehrzufahrt, die mit dem Fußweg direkt an der Hochwasserschutzmauer kombiniert werden könnte. Dieser Weg könnte durch eine Fuhrt westlich der Bay-City-Brücke an den Rad- und Fußweg der Residenzstraße bzw. den nördlichen Weg unter der Kasernendammbrücke angeschlossen werden.
Als übergeordnete Geländestruktur könnte man drei flache Inseln in Form von Fischen schaffen (siehe Grafik). Damit würden die Ansbacher Wappensymbole im Luftbild erkennbar.
 

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