Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Nachhaltigkeit in der Region - Tomi Engel informierte

Von der "Genossenschaft für Nahversorgung und Energie in Bürgerhand" in Uffenheim bis zur "Wurmkiste"

25.02.21 –

Die Ansbacher Grünen haben sich am 25. Februar pandemiegerecht per Webmeeting getroffen.
Zu Beginn berichtete Tomi Engel als Mitbegründer über die "Genossenschaft für Nahversorgung und Energie in Bürgerhand" in Uffenheim. Auslöser für die Gründung der Genossenschaft war 2011 unter anderem die Finanzkrise 2008 und der Wunsch nach sinnvollen, nachhaltigen Geldanlagen. Um damit auch dem Klimawandel zu begegnen wurden mit den Mitteln Projekte wie Windräder, Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen finanziert. Später ging es mit der Gründung des Dorfladens in Ipsheim und des Altstadtmarkts in Uffenheim um eine bessere Nahversorgung. Außerdem wurde in Emskirchen und Uffenheim ein CarSharing-Projekt angestoßen.

In neue regionale Windkraftanlagen zu investieren sei zunehmend schwieriger, denn die Bewerbungsverfahren seien sehr aufwendig und die bayerische 10H-Regelung führe dazu, dass kaum noch eine Gemeinde den Mut aufbringe, entsprechende Flächen im Bebauungsplan auszuweisen.

Die rührige Genossenschaft in Uffenheim wächst aber trotzdem weiter. Das Interesse an Photovoltaikanlagen, ob als Fläche auf dem Dach oder als Einzelmodule am Balkon, sei nach wie vor groß. Den Strom der Windkraftanlagen nehmen unter anderem die Strompioniere der Elektrizitätswerke Schönau ab, die den Verbrauch dieses Stroms durch Kunden in der Region mit eine Bonus belohnten.

Ein der Ansbacher Respect-Serie ähnliches Kulturprogramm zeigt positiven Beispiele aus aller Welt. (Weitere Infos zur Genossenschaft unter: https://www.regional-versorgt.de/).

In der Diskussion ging es dann auch um die Zukunft mit Elektroautos als Zwischenspeicher für überschüssigen Strom. Das sei technisch schon bei einigen Autos möglich, es fehlten aber die gesetzlichen Rahmenbedingungen.

Im weiteren Verlauf informierten die Vorstände Tina Leinstein, Bernhard Schmid und Inge Müller unter anderem über geplante Aktionen des Ortsverbands zum Fukushima-Jahrestag, Frühlingsanfang und Stadtradeln.
Die Stadträtin Meike Erbguth-Feldner berichtete über Aktuelles aus dem Stadtrat.

Unter "Sonstiges" ging es dann um Nachhaltigkeit im eigenen Haushalt. Die Vorsitzende Tina Leinstein gewährte Einblicke in das Familienleben ihrer Haustiere: Eine Kiste mit Humus dient einigen hundert Kompost-Regenwürmern als Zuhause. Diese verwandeln passende Küchenabfälle oder die nicht mehr aktuelle Zeitung direkt in der Wohnung zu Blumendünger; geruchsneutral und unter den neugierigen Augen des  Nachwuchses. Die vermehrungsfreudigen Haustiere lassen sich an Bekannte weitergeben oder bei geeigneten Temperaturen im Freien halten. Es gibt auch eine Draußenversion der Kiste für Hochbeete [Näheres unter https://wurmkiste.at/].

Das nächste Treffen der Ansbacher Grünen findet am 10. März um 19:30 Uhr wieder per Webmeeting statt. Zugangsdaten erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger unter ansbach@remove-this.gruene-ansbach.de.

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