Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Nachhaltige Energieversorgung in Bürgerhand

Grüne Fraktion im Herrieder Stadtrat für Bürgerbeteiligung bei Errichtung von Photovoltaikanlagen – Bewahrung der Landschaft unserer Heimat durch kommunale Gestaltungshoheit

03.02.22 –

Herrieden. Herriedens Stadtrat beschließt Grundlagen für die Beantragung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die bürgerschaftliche Beteiligungsmöglichkeiten und kommunalen Handlungsspielraum sichern. Maßgeblich mitgestaltet wurde der Kriterienkatalog von Herriedens grüner Stadtratsfraktion. „Wir freuen uns, dass die Kriterien heute im Rat beschlossenwurden. Für uns Grüne ist besonders wichtig, dass neue Anlagen kommunal gestaltet und verträglich gesteuert werden können. Wir haben erfolgreich durchgesetzt, dass Herriedens Bürgerinnen und Bürger sich beteiligen können und keine anonymen Fremdinvestoren Zugriff erhalten!“,  unterstreicht Stadtrat und Mitglied des Umweltausschusses Maximilian Hertlein. „Uns war außerdem besonders wichtig, dass die überplanten Flächen zu mehr Biodiversität und Artenvielfalt beitragen.“

Auch die Begrenzung der Gesamtfläche für PV-Anlagen hat für die grünen Ratsmitglieder eine wichtige Bedeutung: „Unsere Heimatlandschaft ist kostbar. Sie dient der Erholung der Bevölkerung, insbesondere aber ist sie die Existenzgrundlage unserer Landwirtinnen und Landwirte. Wir Grüne stellen sicher, dass Wiesen und Ackerflächen der Landwirtschaft erhalten bleiben!“, betont Stadtrat Matthias Rank. „Außerdem haben wir vorgeschlagen, dass die Stadt 10 der 25 Hektar Gesamtfläche für die Errichtung einer Bürgeranlage auf städtischen Flächen vorsieht, die von kommunaler Hand verwaltet wird“.

Franziska Wurzinger, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Herrieder Stadtrat, lobt die konstruktive Zusammenarbeit im Umweltausschuss und erläutert das Vorgehen der grünen Ratsmitglieder: „Um einen Flickenteppich in der Landschaft von Anlagen zu vermeiden, haben wir in der Fraktion alle 17 vom Planungsbüro vorgeschlagenen Flächen vor Ort geprüft und bewertet. So konnten wir uns im Umweltausschuss erfolgreich dafür einsetzen, 6 Potentialflächen zu definieren, die landschaftlich nicht exponiert sind und keine Auswirkungen auf das Ortsbild unserer Altgemeinden haben. Gerade Flächen direkt an der Autobahn, oder wenig einsehbare Flächen wurden in den Blick genommen.“

Einigkeit aller Fraktionen besteht beim Vorrang von PV-Anlagen auf bestehenden Dachflächen vor der Errichtung von Freiflächenanlagen. „Ein kommunales Förderprogramm für Privatgebäude ist der Schlüssel zum Erfolg der Energiewende vor Ort. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, Bauherrinnen und Bauherrn sollen einen Anreiz bekommen, eine nachhaltige Energieversorgung einzurichten. Dabei müssen auch innovative Speichermöglichkeiten gefördert werden, um den Verbrauch selbst produzierten Stromes attraktiv zu machen!“, unterstreicht Stadtrat Norbert Brumberger.

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