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06.03.20 –
Heilsbronn.
Im Februar wurde der Haushalt der Stadt Heilsbronn für 2020 verabschiedet. Wir Stadträte von Bündnis 90/ Die Grünen Gabi Schaaf, Jutta und Thomas Franck haben dem Haushalt mit einem Gesamtvolumen von 40 Millionen zugestimmt, aber den Investitionsplan aus zwei Gründen abgelehnt. Zum einen ist es der geplante Zuschuss an eine Investorengruppe von 1,6 Millionen Euro für die Sanierung der Brauerei. Zum anderen ist es der geplante Neubau der Bahnbrücke beim Peter Pan.
Einige Punkte zum Unterhalt unserer Infrastruktur möchte ich aus dem Haushalt noch vertiefen.
Die Erweiterung der Grundschule mit 1,5 Millionen €, die Möblierung mit 42000,-€ und das digitale Klassenzimmer mit 84000,-€ sind wichtige Posten im Haushalt. Gerade die Digitalisierung wird in den nächsten Jahren Geld kosten und braucht ein gutes Konzept, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Der Neubau einer Kita ist dringend nötig, um die Container endlich abbauen zu können. Der Neubau sollte im Passivhausstandard erfolgen und aufs Dach sollte eine Photovoltaikanlage für die eigene Stromerzeugung installiert werden. Die höheren Investitionskosten werden sich in wenigen Jahren durch geringere Unterhaltskosten amortisieren und für den Klimaschutz haben wir auch etwas getan.
Auch unsere Kläranlagen müssen immer wieder auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden, was bei den kleineren nicht immer möglich ist. Deshalb wurde vor drei Jahren eine Leitung von Ketteldorf nach Weiterndorf gebaut. Auch Müncherlbach soll im kommenden Jahr für 1,6 Millionen an die Weiterndorfer Kläranlage angeschlossen werden, um künftig das Abwasser von Müncherlbach nach Weiterndorf zu pumpen. Jetzt schon belaufen sich die Energiekosten allein für das Pumpen des Abwassers (noch ohne Müncherlbach) auf 120 000 € jährlich. Um die Kosten zu drücken, wird es immer wichtiger werden, das Oberflächenwasser aus dem Abwasser herauszuhalten, sei es durch Zisternen oder durch eine möglichst großen Versickerung in der Fläche.
Die Stromkosten für die Straßenbeleuchtung der Stadt und ihrer Ortsteile betragen 100 000€ jährlich. Um Energie und Kosten zu sparen, könnte man in der Nacht zwischen 24 Uhr und 5 Uhr, wenn kaum Menschen unterwegs sind, das Licht ausschalten.
Ein finanziell sehr kleiner, aber klimatisch sehr wichtiger Posten ist der Wald.
Mit dem städtischen Wald haben wir die letzten Jahre ca. 20 000€ pro Jahr eingenommen. Obwohl die Holzpreise jetzt völlig im Keller sind, werden wir trotzdem die nächsten Jahre in den Wald investieren müssen, um ihn zu verjüngen und zu erhalten als Wasser und CO² Speicher und als wertvolles Biotop.
Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung zeigte Martin Stümpfig, der klimapolitische Sprecher der GRÜNEN im Landtag, ganz eindrücklich die Klimafolgen hier in Mittelfranken. Er zeigte aber auch ganz klar, welches Potential Heilsbronn hat, dem Klimawandel zu begegnen und für die Zukunft gut gerüstet zu sein. Deshalb sollte das Klimaschutzkonzept fortgeschrieben und ein „Kümmerer“ eingesetzt werden. Dann könnten viele Maßnahmen, wie die Förderung der erneuerbaren Energien, die energetischen Sanierung des Bestandes und ein nachhaltiges Mobilitätkonzept schnell umgesetzt werden.
Jetzt gestalten wir die Welt, in der wir in Zukunft leben wollen:
Ökologisch, weltoffen und sozial gerecht!
Dafür brauche ich ihre Stimme! Gehen sie am 15.März zur Wahl.
Ihre Bürgermeisterkandidatin
Gabi Schaaf
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