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03.05.21
Ansbach/Ortsverband. Auf dem Waschmittelmarkt hat sich einiges geändert, durchaus zum Positiven: Das schädliche Phosphat wird kaum mehr eingesetzt ebensowenig unnütze Füllstoffe. Das macht die Verpackung kleiner. Auch findet man immer häufiger die weniger umweltschädlichen Waschmittel nach dem Baukasten-System (Grundwaschmittel, separate Enthärter und Bleichmittel). Das wäre es aber eigentlich schon.
Schaut man allerdings auf die Verpackung, dann strotzt es dort nur so vor Umwelt, Öko und natürlich. Man könnte glatt meinen, Waschen täte unserer Umwelt jetzt gut. Da Werbung in den seltensten Fällen mit der ganzen Wahrheit zu tun hat, ist man als Verbraucher/in gleich mal wieder verunsichert. Welches Waschmittel ist nun wirklich weniger umweltschädlich? Soll man Enthärter nehmen oder nicht? Was hat das mit dem Öko-Säckchen auf sich? Und so weiter.
Unser Tipp deshalb: Wenn Sie mehr für die Umwelt tun möchten, überprüfen Sie Ihr Waschverhalten. Es ist mindestens genauso entscheidend darüber, wie umweltbelastend Wäsche waschen ist. Das heißt beispielsweise:
Waschen Sie nicht öfter als nötig - manchmal reicht auch lüften
Waschen Sie nicht heißer als nötig - verschwitzte Hemden werden auch bei 30°C wieder sauber
Sortieren Sie ihre Wäsche auch nach dem Verschmutzungsgrad
Verzichten Sie auf die Vorwäsche
Behandeln Sie einzelne Flecken vor der Wäsche
Nutzen Sie das Fassungsvermögen der Waschmaschine voll aus
Geben Sie nicht mehr Waschmittel in die Waschmaschine als nötig
Gründlich schleudern hilft beim Trocknen
Trocknen Sie die Wäsche wenn möglich an der Luft
Der Mikrofaserlappen besteht aus einer Polyesterfaser und wird von den Herstellern als Revolution im Putzschrank gepriesen. Man benötige keine, oder nur noch sehr wenig Putzmittel, und könne dennoch ohne großen Kraftaufwand auch den schwierigsten Schmutz beseitigen. In dieser Aussage steckt sicherlich eine gute Portion Übertreibung, der Lappen ist kein Wundermittel, jedoch sind die Putzergebnisse mit reinem Wasser beachtlich. Dieser Putzlappen ist tatsächlich dazu geeignet, den Verbrauch an Putzmitteln zumindest stark einzuschränken.
Bei dem Polyester, aus dem der Lappen hergestellt ist, handelt es sich um ein Erdölprodukt, das nicht, oder nur sehr schwer zu recyclen ist und das nicht verrottet. Das ist ein wichtiger Einwand gegen diesen neuen Haushaltshelfer, der sich jedoch wieder relativiert, wenn man die lange Haltbarkeit bedenkt.
Alles in allem ist ein Mikrofaserlappen zu empfehlen. Sie sollten allerdings die Preise vergleichen. Bei einem Vergleich verschiedener Hersteller hat die Verbraucherzeitschrift TEST festgestellt, dass die Preise bei gleicher Qualität um ein Vielfaches schwanken können.
„Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ (Erich Kästner)
Daher veröffentlichen wir jetzt jede Woche neue Tipps, wie wir zum Klima- und Naturschutz beitragen können, um jeden Tag ein bisschen die Welt zu retten.
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