Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Gutes Klima - nachhaltig feiern

Klimatipp der Woche

26.07.21 –

Ansbach/Ortsverband. Schöne Feste feiern und dabei trotzdem auf die Umwelt achten? Gar nicht so schwer ist das mit den folgenden Tipps! Dabei muss niemand von sich oder anderen Perfektionismus erwarten – nur ein bisschen guten Willen …

Vorbereitung und Deko:

  • Umweltfreundliches Papier für Deine Einladungen benutzen.

  • Mit der Einladung nachvollziehbare Wegbeschreibungen zur Party-Location verschicken, sofern nicht allgemein bekannt;

  • Wo möglich: Informationen über Fahrzeiten öffentlicher Verkehrsmittel - so fällt Autofahrern der Umstieg leichter.

  • An Hinweise auf schöne Radwege denken!

  • „Wegwerf-Deko“ von Deiner Party verbannen: mehrfach verwendbare Papiergirlanden, Papier­lampions oder ähnliches benutzen und Plastik-Deko-Artikel meiden – und Selbermachen statt kaufen erhöht schon die Vorfreude aufs Fest! Ganz umsonst gibt’s jede Menge Deko von Mutter Natur: Mit Zapfen, hübschen Steinen, Moosen und Topfpflänzchen oder Wiesenblumen lässt sich eine stimmungsvolle Atmosphäre schaffen; die selbst gemachten Arrangements sind zudem ein schönes Geschenk zum Mit-nach-Hause-Nehmen.

  • Alternativen zu Teelichtern sind z. B. Bienenwachs- oder Ölkerzen, die sich in alten Marmela­den- oder Einmachgläsern schön machen.

  • Tischdecken aus Stoff oder Papier verwenden

  • Mückenspray fürs Feiern draußen kann man selbst herstellen – Anleitungen gibt’s im Internet.

Essen + Trinken:

  • Keine gute Party ohne gutes Essen! Verzichte dabei auf abgegriffene Party-Snacks (fiese Fleischklöpse, Industrie-Chips), serviere Brot und Gemüsechips aus der Region.

  • Gesundes Fingerfood spart Arbeit und Spülwasser, es ist außerdem eine schön bunte Dekora­tion, die sich bis zum nächsten Morgen wie von alleine entsorgt.

  • Warum nicht das gemeinsame Kochen zum Teil der Party machen? Und Freunden für deren Ein­kaufszettel den Hinweis „bio, regional, saisonal und fleischarm“ mitgeben.

  • Auch wenn sie billig und praktisch sind: Einweg-Grills sollten keine Option sein. Nicht nur grillen diese schlecht und geben gesundheitsschädliche Substanzen ab, sie sind eine beispiellose Rohstoffverschwendung.

  • Ebenso gilt bei Geschirr und Besteck grundsätzlich: Mehrweg statt Einweg. Bei größeren Festen kann Geschirr geliehen werden – bei Nachbarn, Freunden oder bei lokalen Anbietern gegen Entgelt, je nach Größe des Festes.
    (Geschirrverleih für Ansbach z. B. durch den Bauernladen (mail[at]bauernladen.com), durch den Kreisjugendring oder auch beim Markt Dietenhofen, außerdem bei privaten Event-Agen­turen)

  • Alternativ können auch die Gäste bereits in der Einladung gebeten werden, eigenes Geschirr mitzubringen.

  • Wenn es gar nicht anders geht: Einweg-Artikel aus Papier, Pappe, Zuckerrohr oder Palmblatt verwenden.

  • Eine Alternative ist auch essbares Geschirr: Das geht mit Schälchen aus Weizen- und Roggen­mehl. Sie sind stabil und vertragen auch flüssige und heiße Speisen. So wird das Geschirr selbst zum Snack und der Abwasch erübrigt sich. Geschickte Gastgeber können aus Gemüse auch selbst hübsche essbare Schalen zaubern. Wie wäre es z. B. mit Salatschälchen aus Paprika oder einer Kürbissuppe, serviert in einem ausgehöhlten Kürbis? Diese natürlichen Behältnisse sind farbenfroh, vollständig kompostierbar und schmecken auch noch.

  • Wo gegessen wird, bleiben meist auch Reste übrig. Bitte Deine Gäste im Vorfeld, Vorratsdosen oder alte Gurkengläser als Restebehälter mitzubringen oder sammele selber welche für den Tag der Feierlichkeit.

  • Essen ohne Müll verpacken: Zum Picknick oder zur Grillparty gehört, dass man sich von Zuhause leckere Snacks mitbringt – in langlebigen Dosen verpackt statt in Plastiktüten, Alu- oder Frisch­haltefolie. Oder mit wasch- und wiederverwendbaren Wachstüchern umwickelt. Sieht besser aus als Alu und Plastik, wird alles wieder mit heim genommen und die Umwelt nicht mit Abfall belastet.

  • Getränke in Mehrweg-Glasflaschen verwenden – nicht Verbrauchtes wird von den Getränke­märkten in der Regel wieder zurückgenommen.

  • Oder kreiere Deine eigene Limo - das ist geldbeutelschonend und es werden nur 5 Zutaten benötigt: Die Basis bildet immer Mineralwasser und Zucker, hinzu kommen frisch gepresster Saft, Eiswürfel und bei Belieben Minze oder andere Kräuter.

Geschenke:

  • Geschenke lassen sich ganz einfach mit Stoffen und (Geschirr-)Tüchern sowie alten Dosen, Schuhkartons, Zeitungspapier oder Gläsern hübsch verpacken, mit Bändchen aus Stoff, Papier, Bast oder Wolle.

  • Oder „Zeit statt Zeug“ schenken – vor allem statt Dingen, die nicht wirklich gebraucht werden, aber jede Menge Ressourcen verbrauchen. Mit einer Dienstleistung, einem Ausflug oder einer Karte für Kino, Theater, Musikveranstaltung kann man mit einem schönen Erlebnis Freude und Umweltschutz verbinden und dabei die Freundschaft vertiefen.

 

Quellen:

utopia.de/ratgeber/nachhaltig-feiern-umweltfreundliche-party/

www.waschbaer.de/magazin/nachhaltig-feiern-wie-geht-das/

www.plastikfrei-blog.de/feste-feiern/


Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ (Erich Kästner)

Daher veröffentlichen wir jetzt jede Woche neue Tipps, wie wir zum Klima- und Naturschutz beitragen können, um jeden Tag ein bisschen die Welt zu retten.

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