Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Gutes Klima – in Kühlschrank und Keller

Klimatipp der Woche

09.08.21 –

Ansbach/Ortsverband. Die globale Lebensmittelproduktion belastet den Planeten unnötig, weil wir so viel davon wegwerfen: durchschnittlich rd. 55 kg pro Person und Jahr in Deutschland lt. Bundes­ministerium, andere Berechnungen liegen noch höher. Etwa ein Drittel davon sind Obst und Ge­müse; helfen kann hier die richtige Lagerung.

Als Faustregel gilt, Obst- und Gemüsesorten aus warmen Gegenden nicht im Kühlschrank aufzu­heben, weil sie unter Kälte leiden und unansehnlich werden (Tomaten, Paprika, Zucchini, Bananen, Ananas usw.). Besser ist ein Ort, der nicht zu kalt (ca. 12°) und nicht zu hell ist, dabei etwas Luft­feuchtigkeit bietet (z. B. ein klassischer Keller).

Sorten, die seit jeher bei uns wachsen, halten sich im Kühlschrank (Gemüsefach) besser: z. B. Salat, Bohnen, Kohl, Möhren, Äpfel, Birnen.

Die effektive Nutzung von Kühlgeräten spart Energie und hilft das Klima zu schützen.

Ökologisch sinnvolle Tipps für die Aufbewahrung von Lebensmitteln

  • Beim Kühlschrank ist es in der Regel völlig ausreichend, die Temperatur auf die niedrig­ste Stufe (1 oder 2) einzustellen. Faustregel: Wenn die Butter sich gut streichen lässt, stimmt die Kühlschranktemperatur.
  • Kühlschrank und Gefrierfach sollten nie überfüllt sein oder ganz leer – beides verbraucht unnötig viel Strom.
  • Lässt man gefrorene Lebensmittel im Kühlschrank auftauen, geben sie ihre Kälte an ihn ab - auf diese Weise ist Strom zu sparen.
  • Heiße Speisen immer zuerst abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden. Dieser verbraucht sonst unnötig viel Strom.
  • Im Sommer können Getränke eventuell auch in der Regentonne oder einem Eimer mit Regenwasser (Brunnen etc.) gekühlt werden; zu kalt sind sie ohnehin nicht gut für den Orgsanismus.
  • Im Winter muss der Topf Grünkohl oder die Torte nicht unbedingt im Kühlschrank stehen. Gut verschlossen findet sich hierfür auch ein Plätzchen auf Balkon oder Terrasse.
  • Essensreste, Pausenbrote und angeschnittenes Obst und Gemüse verpacken viele am liebsten in Frischhalte- oder Alufolie. Beides ist umweltschädlich und potenziell sogar unge­sund: Kunststoff basiert auf Erdöl und kann gesundheitsschädliche Chemikalien freisetzen. Alu ist in der Herstellung extrem energieaufwändig. Der Stoff gilt als nervenschädigend und soll reproduktionstoxische Wirkungen haben. Besser wiederverschließbare Behälter ver­wenden, idealerweise aus Glas mit Holzdeckel.
  • Obst wird schneller schlecht, wenn es bereits abgewaschen in der Schale liegt - deshalb immer erst vor dem Verzehr waschen.
  • Einige Obstsorten wie Äpfel und Bananen setzen Ethylen frei. Das ist ein Pflanzenhormon, das den natürlichen Reifungsprozess in Gang setzt und die Früchte schneller verderben lässt. Lagert man alles gemeinsam, bekommen andere Sorten zu viel Ethylen ab, reifen und ver­faulen schneller; deshalb Äpfel und Bananen getrennt von anderem Obst und Gemüse lagern.

https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/haushalt-und-gesundheit/kochen-backen

https://www.sonneundstrand.de/umweltbewusstsein/E-Book-Umwelttipps.pdf

„Jeden Tag die Welt retten“ von Julia F. Allmann, Gräfe und Unzer-Verlag 2020

„Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ (Erich Kästner)

Daher veröffentlichen wir jetzt jede Woche neue Tipps, wie wir zum Klima- und Naturschutz beitragen können, um jeden Tag ein bisschen die Welt zu retten.

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