Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt & Landkreis Ansbach

Gestaltung Hauptstraße Heilsbronn

Andere Gemeinden lösen Probleme

15.05.21 –

Heilsbronn: Nächste Stadtratsitzung befasst sich mit der Gestaltung der Hauptstrasse oder besser gesagt des Innenstadt-Parkplatzes ehm. Hauptstraße.

Es gibt genügend Beispiele wie eine lebens- und liebenswerte Innenstadt aussehen könnte. Aber nicht wie derzeit provisorisch eingezeichnet als Massenparkplatz ohne jede Aufenthaltsqualität.

Wie es gehen kann zeigt das Bild einer ehemaligen Bundesstraße durch eine Stadt mit 20 000 Einwohnern.

Nun zur Situationanalyse und Verbesserungsmöglichkeiten.

  1. Situation: 

    1. Die Innenstadt ist nur durch das obere und untere Tor mit dem Auto erreichbar

    2. Das obere Tor ist höhenbegrenzt und damit nicht LKW gängig

    3. Der Marktplatz ist bereits als Shared Space ausgebaut. ( keine Trennung der Verkehrsflächen Fußgänger und KFZ- Verkehr)

    4. Lindenplatz wie Marktplatz als Shared Space

    5. Überwiegend sind Straßen im Innenstadtbereich ohne Gehsteig also Shared Space

    6. Parkzeit limitiert mittels Parkscheibe auf 90 Minuten ohne Überwachung. Dauerparken ist Normalzustand. Bei Stichproben hatten bis ca 80% der parkenden PKW keine Parkscheibe gesetzt.

    7. Nur 3 Behindertenparkplätze. Wo: Dicker Turm Rückseite; Neben Rathaus Lindenplatz; Hauptstraße Konventhaus. Entfallen sind in den letzten Jahren: Marktplatz und Münster

    8. Provisorisch eingezeichnete Parkplätze sind nicht von der Bevölkerung akzeptiert. Rückwärtsaussparken erzeut insbesondere mit Fahradfahrern zu gefährlichen Situationen. Gewerbetreibende sehen es auch kritisch. Teilweise werden Totewinkel erzeugt. Ausfahrten aus Grundstücken unübersichtlich. Beides stellt Gefahr für Kinder dar. Engstelle am Dicken Turm stellt Gefahr für Kinder und ältere Menschen beim überqueren dar.

    9. Tempo 30 Zone

       

  2. Vorschläge: 

    1. Verkehrsberuhigte Zone in der gesamten Innenstadt. Alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt. Bauliche Voraussetzung durch Shared Space gegeben. Hauptstraße ist kurz vor dem Umbau.

    2. (Sperrung der Durchfahrt durch das obere Tor außerhalb der Geschäftszeiten mittels Poller.)

    3. Überprüfen der Anzahl und Lage der Behinderten-Parkplätze (zum Beispiel vor Restaurants Cafes, Poststelle und Banken)?

    4. (Parkraumbewirtschaftung mittels Parkscheinautomaten??? mit sogenannter Brötchentaste. ( 30 Minuten frei)) Maximal 90 Minuten Parkdauer. Parkscheibe mit unregelmäßiger Überwachung durch kommunaler Dienst

    5. Bäume pflanzen

    6. Sitzplätze

    7. Fahradabstellmöglichkeiten

       

  3. Vorteile:

    1. Reduziert drastisch Durchgangsverkehr, da Alternative Badstrasse schneller, auch wenn diese zeitlich teilweise 30kmh beschränkt. Fußgänger und Radfahrer mit KFZ gleichberechtigt.Parken nur auf ausgewiesenen Flächen. Lärmminderung

    2. verhindert unnötiges Durchfahren. Minimiert Lärm und Abgasbelastung

    3. Ausreichend Behinderten-Parkplätzen und zumutbare Wege erlauben Teilhabe. 

    4. Ein Parkplatz der mehrmals verwendet wird hat Vorteile für die Gewerbetreibenden. Vorderer Parkplatz Freibad und Parkplatz Ansbacherstraße mit limitierter Parkdauer 3h (6h) um Dauerparker zu vermeiden. 

    5. Klimaschutz, Temperaturabsenkung Innenstadt und optische Aufwertung.

    6. Bänke neben den Bäumen. zB. Vor Bürgerservice belebt die Innenstadt

    7. Fahradabsstellplätze mindern Parknot

       

  4. Notwendige Arbeiten: 

    1. Kennzeichnung des Bereich an den beiden Toren mit Schild gemäß StVO 325.1 und 325.2

    2. Eingangsbereich der Zone ist durch abgesenkte Randsteine bereits StVO gerecht für KFZ erkennbar.

    3. Kennzeichnung Parkflächen mittels Alunägel wie Marktplatz oder Pflasterung

    4. Parkscheinautomaten

    5. Einbau Poller am oberen Tor. Dient auch dem Schutz von innerstädtischen Veranstaltungen

    6. Baumpflanzungen

    7. Anbringung Fahrrad-Pfosten analog zu Münsterplatz

 

 

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