Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt & Landkreis Ansbach

Feinstaubsensoren selber bauen, kontinuierlich messen und Daten auswerten!

Öffentlicher Workshop am Samstag, 10. März im Grünen Büro - bitte anmelden

19.02.18 –

Angeregt von der Initiative „OK Lab Stuttgart“ hat sich eine Gruppe der Ansbacher Grünen mit dem Selbstbau von Feinstaubsensoren beschäftigt. Die jüngste Teilnehmerin war erst 11 Jahre alt, aber auch sie hatte am Ende einen funktionsfähigen Feinstaubsensor in der Hand. Der misst nun, ergänzend zur offiziellen Messung des Bayerischen Landesamts für Umwelt, in Ansbach die Konzentration zweier verschiedener Sorten von Feinstaub. So können nun neben der Ansbacher Residenzstraße auch Werte von stark befahrenen Straßen und aus Eyb bzw. Pfaffengreuth von jedermann auf der Seite www.luftdaten.info eingesehen werden.

[Karte von Deutschland].

Ziel ist es, mithilfe des „Internets der Dinge“ die Bürger zu stärken. Der erste Schritt besteht aus etwas Bastelarbeit. Orientiert an der Anleitung des „OK Lab Stuttgart“ kann auch ein Laie in etwa einer Stunde mit einfach bestellbaren (z.B. Ebay Stichworte "Feinstaub Sensor bauen") oder im Baumarkt erhältlichen Einzelteilen eine Messstation bauen. Dazu muss ein kleiner Sensor (SDS011) mit einem WLAN-Sender (NodeMCU) und optional mit einem Temperatursensor (DHT22) verbunden werden. Mit einem einfachen Trick wird das regenfest eingepackt und kann dann im Freien aufgestellt werden. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein USB-Ladegerät. Steht der Aufstellort im Bereich eines WLANs, werden die erhobenen Daten an die Internetseite des „OK Lab Stuttgart“ gesendet und können weltweit abgerufen werden.
Nach dem Testlauf im kleinen Kreis sollen nun mit interessierten Ansbacher Bürgerinnen und Bürgern weitere Sensoren gebaut werden, um die Feinstaubwerte an vielen Punkten in Ansbach zu erfassen.

Mit den im Lauf der Zeit gewonnen Daten lassen sich hoffentlich Fragen klären wie:

- Wie hoch ist die Feinstaubbelastung direkt an stark befahrenen Straßen, und wie weit überträgt sich das in die Wohngebiete?

- Wie weicht die Luftqualität in der Nähe des Hubschrauberflugplatzes, z. B. in Obereichenbach, von entfernteren Orten ab?

- Welche Wetterlagen und welche Wohnlagen sind günstig, welche ungünstig?

- Ist die Messstation des Landesamts repräsentativ für ganz Ansbach?

Die Ansbacher Grünen laden alle Interessierten ein, sich an dem Workshop am Samstag, 10. März um 14 Uhr zu beteiligen. Es findet im Grünen Büro in der Fischerstraße 6a in Ansbach statt. Eine Anmeldung unter 0981-66689 oder bernhard.schmid@gruene-ansbach.de ist bis zum 28. Februar erforderlich, damit ausreichend Material bestellt werden kann.
Eine Spende zur Deckung der Selbstkosten in Höhe von 40,- Euro ist erwünscht.

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