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09.05.19 –
Heilsbronn. Gerade wurde das Volksbegehren „Artenvielfalt“ in Bayern angenommen. Wenn das ernsthaft umgesetzt werden soll, muss Geld in die Hand genommen werden und möglichst viele Bauern und Bäuerinnen müssen dabei mitmachen, dass es gelingt. Das Geld kann von den Verbraucher*innen kommen, die wieder mehr bewusst einkaufen. Denn zur Ehrlichkeit gehört es dazu, wenn man eine nachhaltige und enkeltaugliche Landwirtschaft haben will, dann wird man für Lebensmittel mehr Geld ausgeben müssen.
Oder man unterstützt die Bauern direkt und finanziert eine Blühfläche vor Ort. Was eine sehr nette Geste ist, aber das Artensterben nicht aufhalten wird. Dazu braucht es eine Biotopvernetzung, Rückzugsräume für Pflanzen und Tiere, die wenig oder gar nicht bewirtschaftet werden, ein Glyphosatverbot , weniger Pestizide und vieles mehr.
Da kommt jetzt Europa ins Spiel. Europa mit seinen Milliarden an Agrarsubventionen. Das Geld von der sogenannten ersten Säule (Geld pro Hektar) müsste „nur“ in die zweite Säule (Geld für Umweltschutz, Artenvielfalt, sauberes Wasser usw.) umgeschichtet werden. Dann wäre genug Geld da, um die nötige Umstellung in der Landwirtschaft zu beschleunigen und die Bauern für ihre Umweltleistungen zu bezahlen.
Europa geht uns alle an, darum geht bitte zur Wahl.
Mit grünen Grüßen
Eure Gabi Schaaf
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