Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Eintritt Waldstrandbad 2023 Kinder 3€ statt 2€

Bericht Haupt- und Finanzausschuss

14.11.22 –

Windsbach. Die Ausschusssitzung fand im Sitzungssaal des Rathauses statt. Neben den Mitgliedern des Ausschusses, den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung war noch ein Zuhörer anwesend. Zuerst wurde wie immer das Protokoll der vorhergehenden Sitzung behandelt. Bekanntgaben hatte Bürgermeister Matthias Seitz keine; diese wolle er sich für die in zwei Tagen stattfindende Stadtratssitzung aufheben. Und so konnte auch schon der nächste Tagesordnungspunkt besprochen werden: Die Gebührenanpassung für das Waldstrandbad und den Wohnmobil-Stellplatz am Bad. Geschäftsleiterin Frau Tanja Mayer präsentierte hier den Vorschlag der Verwaltung: Zunächst erinnerte sie daran, dass seit 5 Jahren die Eintrittspreise für das Waldstrandbad nicht angepasst wurden. Weiter werden die Kosten für Strom, Wasser und Arbeitslöhne weiter steigen. Das Defizit belief sich im Vorjahr auf 141 Tsd. €.

Deshalb hier der konkrete Vorschlag zur Erhöhung:

Tageskarten:

  • Kinder von 3-15 Jahren 
  • Bisher: 2 € > Neu 3 €
  • Schüler/Studierende/Menschen mit Behinderung (ab GdB50)
  • Bisher: 2 € > Neu 3 €
  • Erwachsene
  • Bisher: 3,50 € > Neu 4,50 €
  • Abendkarte ab 18:00 Uhr
  • Bisher 2 € > Neu 3 €

Wertkarten:

  • Kinder von 3-15 Jahre

5erKarte

  • Bisher 8 € > Neu 14 €

10er Karte

  • Bisher 16 € > Neu 28 €
  • Erwachsene

5erKarte

  • Bisher 14 € > Neu 20 €

10er Karte

  • Bisher 28 € > Neu 40 €

Jahreskarten:

  • Für Kinder von 3-15 Jahren
  • Bisher: 20 € > Neu 30 €
  • Schüler/Studierende/Menschen mit Behinderung (ab GdB50)
  • Bisher: 25 € > Neu 35 €
  • Erwachsene
  • Bisher: 35 € > Neu (50€) 60 €
  • Familien (zwei Erwachsene und Kinder)
  • Bisher: 80 € > Neu (100 €) 120 €
  • NEU –Alleinerziehende mit Kindern
  • Bisher: - € > Neu 60 €

(Anmerkung der Redaktion: die Nennung der Preise erfolgt „ohne Gewähr“ und es wurden
auch nicht alle Konditionen erwähnt. Bitte dies zu entschuldigen!)
Frau Mayer führte weiter aus, dass wenn man die Anzahl der verkauften Karten in diesem
Jahr zur Grundlage nähme, errechne sich daraus eine Mehreinnahme von ca. 27 Tsd. €.
Das hieße das Bad wäre weiter defizitär. Aber das sei bei einem Badbetrieb in dieser
Situation auch die Regel.
Aus den Reihen des Ausschusses kamen auch Wortmeldungen, nachdem diese Anpassung
durchaus etwas höher ausfallen dürfe. Dies vor allem, weil eine starke Steigerung der
Betriebskosten zu erwarten sei.
Frau Mayer verwies auf ihren Entwurf, der sich bei den Gebühren im Mittelfeld der
umliegenden Bäder befände.
Nach umfangreicher Diskussion einigte man sich darauf, die vorgeschlagenen Preise zu
übernehmen. Lediglich bei den Jahreskarten für Erwachsene und Familien sollten 60 €, bzw.
120 € angesetzt werden.
Dieser Vorschlag soll dem Stadtrat als Empfehlungsbeschluss vorgelegt werden.
Weiter sollen auch die Gebühren für den Wohnmobilstellplatz am Bad angepasst werden.
Nach Rücksprache mit Gästen läge Windsbach absolut im unteren Preisbereich, so Frau
Mayer.
Sie nannte noch folgende Zahlen:

  • Vom 1.1.2022 bis zum 14.11.2022

1900 Übernachtungen mit rund 4000 Gästen

  • Einnahmen ca. 13 Tsd.€

Auch hier wurde umfangreich diskutiert. Zum Schluss einigte man sich auf folgenden Empfehlungsbeschluss:

  • Bei einer Bleibedauer von bis zu drei Tagen:
  • Neu: 9 € pro Tag
  • Bei einer Bleibedauer von vier bis sieben Tagen:
  • Neu: 8 € pro Tag
  • Frischwasser
  • Bisher 2 € je 100 Liter > Neu 2 € je 50 Liter
  • Strom
  • Bisher 1 € je kWh > Neu 1,50 € je kWh

Unter dem Punkt Anfragen in öffentlicher Sitzung gab es zwei Wortmeldungen:

  • Stadtrat Steffen Weiß verwies darauf, dass die Hundesteuer das letzte Mal im Jahr 2006 angepasst wurde. In Windsbach würden nur 30 € je Hund (ohne Staffelung) veranlagt. In umliegenden Gemeinden würde hier annähernd das doppelte berechnet. Bürgermeister Seitz verwies darauf, dass die Neuberechnung schon in Arbeit sei. Eine Vorlage im Stadtrat sei vor der nächsten Haushaltsberatung angedacht.
  • Die Anfrage von Stadtrat Friedrich Schwarz betraf die Digitalisierung im Rathaus. Speziell die Schaffung von Onlinediensten im Rathaus. Hier konnte Bürgermeister Seitz darauf verweisen, dass er dieses Thema in der nächsten Ratssitzung unter den Bekanntgaben angesprochen hätte, bzw. ansprechen werde. Die Verwaltung sei mit der Vorbereitung sehr weit. Frau Mayer konnte hier darauf hinweisen, dass man dann ähnlich viele Dienste anbieten könne, wie dies in Neuendettelsau schon länger der Fall sei. Der Zeitpunkt der Freischaltung sei allerdings noch unklar.

Danach schloss der Bürgermeister die öffentliche Sitzung und bat die Nichtöffentlichkeit herzustellen.

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