Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Blackout in Windsbach?

Bericht des Bau- und Umweltausschusses

07.09.22 –

Windsbach. Auch diese Ausschusssitzung fand im Sitzungssaal des Rathauses statt. 
Sie wurde vom zweiten Bürgermeister Herrn Norbert Kleinöder geleitet.


Unter dem Tagesordnungspunkt Bekanntgaben hatte er zu vermelden:

  • Der Bauernmarkt feiert sein 15-jähriges Jubiläum.
  • Zeitgleich mit dem Bauernmarkt findet eine genehmigte Veranstaltung zu einem Bürgerantrag statt.

Danach lautete der Tagesordnungspunkt „Energiekrise; Sachstandsbericht und mögliche Maßnahmen“.

Unser Bauamtsleiter, Herr Benjamin Novotny führte hierzu aus, dass es um Vorbereitungen für einen flächendeckenden Stromausfall im Windsbacher Stadtgebiet ging. Dieser wäre durch einen Zusammenbruch des deutschen Stromnetzes denkbar. Verschiedenen Akteure in Windsbach ( Stadt, Stadtwerke, Feuerwehr u.a.) hätten bei zwei Treffen verschiedene Szenarien durchgesprochen. Wichtige Teile der Infrastruktur seien hier neben der Kläranlage, dem Feuerwehrhaus in Windsbach, auch die Verwaltung im Rathaus.

Hier soll durch die Beschaffung von Notstromaggregaten der Betrieb gesichert werden. Deshalb wurden schon Angebote eingeholt. So sollten nach dem Wunsch der Verwaltung drei Aggregate beschafft werden. Eines mit einer Leistung von 100 kVA für die Kläranlage. Dieses Gerät würde 35 Tsd.€ kosten und sei nur für den Notbetrieb zugelassen Zwei weitere kleinere Geräte für Feuerwehr und Rathaus würden 30 Tsd. € kosten. Diese wären aber auch für den regulären Betrieb zugelassen. Die Lieferzeit für alle drei Aggregate läge derzeit bei vier Wochen.

Stadtrat Hermann Löhner empfahl in diesem Zusammenhang eine Überprüfung hinsichtlich der Vorschriften zur Notstromversorgung. Die Beschaffung einer Notstromversorgung für die Kläranlage sei unabdingbar. Auch Stadtrat Steffen Weiß pflichtete dem bei.

Lediglich bei der Beschaffung der beiden anderen Stromerzeuger gab es Differenzen mit der Verwaltung. Beide Stadträte sahen sich nicht genug über die Details informiert. Sie forderten die Verwaltung dazu auf, die Anschaffungspläne detaillierter auszuarbeiten. Da hier schnelles Handeln gefragt sei, regt Herr Löhner eine außerplanmäßige Ausschusssitzung in der nächsten Woche an, an der dann die Stadtwerke die Möglichkeit hätten die Pläne weiter zu erläutern.
Bürgermeister Kleinöder ließ dann zunächst über die Beschaffung des Aggregats für die Zentralkläranlage abstimmen. Hierfür gab es ein einstimmiges Votum. Die Anschaffung der kleineren Geräte wurde dann bis zur nächsten Sitzung zurückgestellt.

Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es dann um die Beschaffung einer mobilen Hochleistungsdrehkolbenpumpe. Deren Einsatzbereich wurde vielfältig dargestellt. Primäre Aufgabe soll aber das Abpumpen von Regenwasser hinten den Dämmen im Hochwasserfall sein. Der Anschaffung wurde zum Angebotspreis von 63 Tsd. € zugestimmt.
Danach kamen noch einige Bauanträge zur Abstimmung, von denen zwei wegen der Nichteinhaltung bestimmter Vorschriften nicht zugestimmt wurde.

Nach einer Stunde konnte Herr Kleinöder die öffentliche Sitzung schließen.

 

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