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11.02.25 –
Ansbach/Kreisverband. Als klares Bekenntnis zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist der Kreisverband der Grünen Ansbach Stadt und Land der „Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg“ beigetreten. Der überparteiliche Zusammenschluss von Kommunen, Landkreisen und zivilgesellschaftlichen Organisationen setzt sich gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein, insbesondere Rassismus, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit.
„Wehret den Anfängen – das war vorgestern! Alle demokratischen Kräfte müssen sich jetzt gemeinsam gegen Rechtsextremisten stellen, es ist noch nicht zu spät! Deshalb unterstützen wir mit unserem Beitritt zur Allianz gegen Rechtsextremismus eine breite gesellschaftliche Bewegung“, betont Sabine Stein-Hoberg, Ansbacher Stadträtin und Vorstandsmitglied.
Mit dem Beitritt möchte der Kreisverband ein Zeichen setzen für Freiheit und Demokratie sowie gegen rassistische und antidemokratische Bewegungen in der Gesellschaft. In Zusammenarbeit mit Allianzmitgliedern vor Ort will der Kreisverband, die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Themenfeld „Rechtsextremismus intensivieren.
Vielfalt stärkt die Demokratie
„Vielfalt ist unsere größte Stärke! Wenn nur Kartoffeln in der Suppe sind, wird es fad und politisch brandgefährlich! Wir stehen für eine pluralistische, eine demokratische und eine wertschätzende Gesellschaft!“, unterstreicht Oliver Rühl, Ansbacher Stadtrat und Kreissprecher der Grünen in Stadt und Landkreis Ansbach.
Den Grünen bereitet die Zunahme von rechtsextremer Gewalt in den letzten Jahren zunehmend Sorge. 28.945 rechtsextreme Delikte sind allein 2023 in Deutschland zur Anzeige gebracht worden - im Vergleich zu 23.493 im Jahr davor. Dabei weisen die Grünen vor allem darauf hin, wie sehr Rechtsextremismus den Landkreis Ansbach schwächt: „Wir sind ein immer älter werdender Landkreis. Wir brauchen immer mehr Menschen, die unsere Eltern und Großeltern hier im Landkreis Ansbach pflegen und unterstützen können.“, führt Bezirksrätin Lisa Renz-Hübner als Beispiel an. „Wenn Menschen aus dem Ausland oder mit Migrationshintergrund sich im Kreis Ansbach aber nicht sicher fühlen, würden sie eben in andere Teile Deutschlands, vor allem größere Städte, abwandern. Der Landkreis stünde dann mit immer weniger Arbeitskräften und immer weniger Pflege- und Krankenhausplätzen da.“
„Unsere Demokratie lebt von einem gemeinsamen Einsatz für unser Gemeinwohl. Deshalb ist unser Beitritt zur Allianz auch ein deutlicher Appell an alle demokratischen Kräfte: Wir wollen sachorientiert zusammenarbeiten und einen respektvollen Umgang miteinander. Alle demokratischen Parteien müssen sich im Schulterschluss gegen rechtsextreme Kräfte verbünden. Denn: wir sind mehr!“, betont Franziska Wurzinger, Sprecherin des Kreisverbandes der Grünen in Stadt und Landkreis Ansbach und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat Herrieden.
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