Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Baumschutzverordnung erneut abgelehnt

Chance für mehr Arten- und Naturschutz Ansbach vertan

29.05.19 –

Der Schutz großer alter Bäume durch eine Baumschutzverordnung wäre ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz; jetzt und hier in Ansbach.

Unbestritten sorgen Bäume für angenehmere Temperaturen im Sommer, ein schöneres Stadtbild und eine größere Artenvielfalt. Die Bäume, um die es geht, stehen zum Teil auf städtischem Grund, wo die Stadt jetzt schon für sie sorgen kann. Aber auch auf Flächen, die dem Bezirk, Landkreis, Freistaat, Bund, der Bahn, Wohnbaugesellschaften oder Privatpersonen gehören.
Diese Eigentümer sollten in die Pflicht genommen werden, ihre grünen Juwele mit Unterstützung der Stadt möglichst lange gesund zu erhalten.

Dass die CSU sich nicht um Natur, Klima und Bäume schert, ist leider Alltag. Die Chance wurde aber auch vertan, weil Stadträte von SPD und ÖDP, namentlich Frau Koch und Herr Forstmeier, sich nicht zu einer Unterstützung der Baumschutzverordnung im Umweltausschuss durchringen konnten. Sie stellen sich damit gegen die Mehrheit ihrer Fraktion bzw. ihrer Parteimitglieder und wahrscheinlich gegen die große Mehrheit ihrer Wähler.
Dass die vorgelegte Verordnung zu weniger Bäumen führen und der Stadt mit ihren grünen Ortsteilen schaden würde, sind an den Haaren herbeigezogene Argumente.

Mit der gleichen Logik könnte man eine Abschaffung von Tempo 50 forden, weil diese Beschränkung Autofahrer zum Rasen animiere und vom Radfahren abhalten würde.

Wir wollen eine grünerere Stadt mit möglichst vielen alten Bäumen. Deshalb werden wir Grüne uns weiterhin vehement für eine Baumschutzverordnung einsetzen.

 

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