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15.03.22 –
Heilsbronn- Weiterdorf. persönlicher Bericht eines Teilnehmers (M.Wolf).
Am 18. Februar trafen sich einige Mitglieder des OV Heilsbronn im Wohngebiet Schwabachauen in Weiterndorf.
Ziel war eine Überprüfung: Sind die Bauvorgaben, hinsichtlich der Hecken und Grünstreifen, von der Stadt und den Eigentümer richtig umgesetzt.
Ich kann das Ergebnis schon vorwegnehmen: Überraschung, Überraschung.
Überraschung 1 (Klosterweg):
Hier sollten am Klosterweg 8 Bäume gepflanzt werden – mit Blühfläche dazwischen. Vorhanden sind: 2 Bäume und keine Blühfläche. Da muss die Stadt noch nachliefern.
Überraschung 2: Ortsrandbegrenzung im Westen
Laut Bauplan muss hier eine 5m (!) breite Hecke (= dreireihig) mit ortsüblichen Sträuchern gesetzt werden – mit je einem Baum pro Grundstück. Das Ganze auch noch komplett auf dem Grundstück der Eigentümer.
Die Stadt wälzte erfolgreich ihre Aufgabe (Ortsrandbegrünung) komplett auf die Käufer ab. Ein 5m langer Streifen ist ein beträchtlicher Anteil am Grundstück.
Wen wunderts, daß sich daran fast niemand genau gehalten hat. Es wäre eine ganz schöne Zumutung gewesen.
Was ist stattdessen passiert: Jeder macht, was er für richtig und schön hält: Oft kommen dabei Pflanzen wie Kirschlorber zum Einsatz. Er ist eine fremde Modepflanze und hat für die heimische Tierwelt keinen ökologischen Nutzen. Außerdem sind alle Pflanzenteile giftig. Das hätte man verhindern könne, wenn die Stadt diese Aufgabe übernommen hätte.
Überraschung 3: Nord-Süd-Blindheit und der Umgang von Verwaltung und Stadtratsfraktionen mit Abweichungswünschen.
Nach der Baubegehung trafen sich die Grünen zum virtuellen Stammstisch. 2 Anwohner der Schwabachauen habe sich dort eingefunden und berichteten von einigen Seltsamkeiten bzw. Absonderlichkeiten.
Eine ganze Reihe an Häusern sind im Bauplan im Süden des entsprechenden Grundstückes eingeplant. Die Gärten sind im Norden und damit teilweise im Schatten. Das erscheint ziemlich unsinnig und hätte bei der Beschäftigung mit den Plänen auffallen müssen.
Die Hanglage hatte in den Plänen zur Folge, daß die südlich gelegenen Häuser sich eingraben mussten – mit einer hohen Stützmauer zum nördlichen Nachbarn.
Es gab Abweichungsanträge und die Bitte an allen Fraktionen, dies zu unterstützen. Darüber reden wollte keiner. Angeblich soll die Verwaltung von „Querulanten“ besprochen haben, was aber nicht mehr nachprüfbar ist. Inhaltlich mag man davon halten was man will, aber die neuen Mitbürger zu ignorieren ist ausgesprochen schlechter Stil.
Fazit:
(MW)
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