24.07.25 –
Herrieden. Der Grünen-Ortsverband Herrieden engagiert sich 2025 weiterhin für eine transparente und sozial gerechte Kommunalpolitik. In dieser Pressemitteilung informieren die Grünen über den aktuellen Stand der Diskussion zur Verbindungsstraße Schrotfeld 15.4–15.2.
Das Baugebiet Schrotfeld 15.4 entstand nach mehreren ausführlichen Beratungen im Stadtrat und in Workshops zur Bürgerbeteiligung, wie im Ratsinformationssystem dokumentiert ist. In diesen Beteiligungsformaten konnten Anwohnende und Interessierte ihre Anliegen und Wünsche hinsichtlich der Gestaltung einbringen. Die Planungen berücksichtigten dabei städtebauliche Aspekte, die Infrastruktur sowie Umweltbelange. Im Zuge des Beteiligungsverfahrens wurde auch die Anbindung von Schrotfeld 15.2 diskutiert und schließlich vom Stadtrat beschlossen. Entscheidungen und Protokolle zu beiden Baugebieten sind im Ratsinformationssystem transparent nachvollziehbar hinterlegt.
Beschluss vom 16.06.21
„Der Straßenquerschnitt der Verbindungsstraße E soll 5 Meter betragen. An der Engstelle wird die Fahrbahnbreite auf 3 Meter reduziert. Die Verengung soll baulich so gestaltet werden, dass die Feuerwehr problemlos diese Straße nutzen kann. Abstimmungsergebnis: 16 : 3“
Nach Verabschiedung des Bebauungsplans wurde der Erschließungsträger damit beauftragt, einen detaillierten Erschließungsplan für die Verbindungsstraße zu erstellen. Die erste vorgelegte Version dieses Plans wich jedoch bei der Breite der Straße vom Stadtratsbeschluss vom 16.06.2021 ab.
Daraufhin hat die Stadtverwaltung einen überarbeiteten Erschließungsplan in Auftrag gegeben. Leider erfüllte auch diese neue Version die Vorgaben des ursprünglichen Stadtratsbeschlusses und des Bebauungsplans in Bezug auf die Straßenbreite nicht. „Dieser Fehler seitens der Verwaltung inzwischen erkannt und offen eingeräumt. Unser Ziel ist es jetzt, in den Dialog zu gehen und gemeinsam eine tragbare Lösung zu finden.“, betont Stadtrat Matthias Rank.
Wir Grüne fordern mehr Transparenz bei künftigen Planungen und setzen uns für eine zuverlässige Umsetzung demokratischer Beschlüsse ein“, unterstreicht Stadträtin Franziska Wurzinger.
Der Bauausschuss ist aus Sicht der Fraktion das geeignete Gremium, um das Thema ein weiteres Mal zu besprechen und eine konstruktive Lösung zu finden. „Bereits eine geringe Änderung an der Straße könnteausreichen, um den Beschluss des Stadtrats umzusetzen, ohne einen kompletten Straßenneubau vorzunehmen“, hebt Stadtrat Norbert Brumberger hervor.
„Die finanziellen Mittel sollten im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger möglichst sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werden“, betont Stadtrat Max Hertlein und bittet die Verwaltung sowie die Fraktionen darum, „bei der Verwendung von Steuergeldern besonders umsichtig und verantwortungsbewusst vorzugehen“
Die Verwaltung sollte die entstandene Unstimmigkeit im Rahmen der verwaltungsinternen Prozesse gründlich aufarbeiten und daraus konkrete Maßnahmen ableiten. Eine offene Information über die Ursachen und die geplanten Verbesserungen stärkt das Vertrauen und zeigt den Willen zur kontinuierlichen Optimierung.
Gleichzeitig ist es für die Bürgermeisterin entscheidend, die gemachten Erfahrungen konstruktiv zu reflektieren und daraus konkrete Schritte für künftige Abläufe abzuleiten. Vorstand und Fraktion sprechen sich gegen einen vollständigen Rückbau der Straße aus und setzen sich für eine Lösung ein, die sowohl die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt als auch eine nachhaltige und verlässliche Entscheidungsfindung gewährleistet.
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