Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Herzlich Willkommen auf der Seiten der Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag des Landkreis Ansbach 

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über unsere Arbeit im Kreistag. 

Die Mitglieder unserer Fraktion finden Sie hier


Unser Programm für den Landkreis Ansbach bis 2026

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Unser Kreistagsflyer als PDF-Dokument zum Download hier, dort finden Sie unsere wichtigsten Forderungen und Wahlziele, sowie alle Kandidat*innen die wir zur Kommunalwahl aufgestellt hatten und für uns Richtschnur unserer Politik bis 2026 darstellt.

Jetzt für die Zukunft

Unsere Kommunalpolitik blickt nicht nur auf das Hier und Jetzt, sondern ermöglicht eine gute Zukunft für alle. Wir brauchen starke GRÜNE Politiker*innen, die im Bewusstsein unserer globalen Verantwortung lokal gute Entscheidungen auf den Weg bringen. Mit Engagement, Mut und Kreativität stehen wir für eine ökologische, weltoffene und sozial gerechte Politik.

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InterFranken - eine Mogelpackung

Kreistagsfraktion zieht Resümee

22.06.22 –

Kreistagsfraktion. InterFranken – der Zweckverband wurde vor mehr als 20 Jahren gegründet, jedoch konnte bisher kein nennenswerter Erfolg verzeichnet werden.

Das möchte der Zweckverband nun ändern. Das Planfeststellungsverfahren für den immer wieder aufkeimenden Gewerbepark soll nun endlich beantragt werden.

Bei der jüngsten Sitzung wurde das Projekt von dem Vorsitzenden des Zweckverbands, Feuchtwangens Bürgermeister Patrick Ruh, und Landrat Dr. Jürgen Ludwig vorgestellt und beworben.  Aus unserer Fraktion waren Wolfgang Hauf und Phillip Hörber vertreten.

Als Aushängeschild soll Wasserstoff als Energielieferant genutzt werden. In Zeiten, wo wir um Energieunabhängigkeit kämpfen und Preise in die Höhe schnellen, natürlich eine attraktive Alternative. Zudem auch ökologisch, zum Wohle der Natur und Umwelt.

Jedoch muss man wissen, dass eine wie von Interfranken geplante Wasserstoffproduktion nur dann möglich ist, wenn man einen Überschuss an Strom produziert. Die größeren Interfranken Gemeinden Feuchtwangen, Schillingsfürst und Schopfloch erzeugen übers Jahr gerade einmal rund 50% ihres Strombedarfs. Im Winterhalbjahr noch deutlich weniger. Wo soll also der Überschuss für die Wasserstoffproduktion herkommen? Eine Frage, auf die wir keine Antwort bekommen haben. Auch möchten wir an der Stelle darauf hinweisen, dass es keinerlei Abwägung gibt von Flächenfraß und Energieproduktion. 

Bleiben wir beim Flächenfraß. Jedem von uns muss bewusst sein, dass bei den geplanten 80ha Gewerbegebiet landwirtschaftliche Nutzfläche geopfert werden. Auch Lebensmittelknappheit wird immer mehr zum Thema. Jede Fläche, die für derartige Bauprojekten vernichtet wird, ist unwiederbringlich zerstört! Somit ist jeder Boden wertvoll.

Des Weiteren gab Herr Ruh an, dass es bereits Interessenten für den Gewerbepark gäbe. Namen konnte er jedoch nicht nennen. Einen rechtsgültigen Bebauungsplan gibt es ebenfalls nicht.

Eine große Unbekannte sehen wir auch in den entstehenden Kosten. Von Seiten des Landrats wurde ein Betrag von ca. 4,5 Mio Euro in den Raum gestellt, welche vom Landkreis getragen werden. Weitere 4,5 Mio übernehme der Zweckverband. Damit sind 9 Mio Euro vorhanden, mit denen man einen Autobahnanschluss samt Anbindung, einen notwendigen Kreisverkehr, eine zusätzliche Straße sowie die Verlegung einer Straße realisieren möchte. Nicht zu vergessen die geplante Schieneninfrastruktur. Uns ist es jedoch schleierhaft, wie man mit dieser Summe Genanntes umsetzen möchte. Die beim Verkauf in Aussicht gestellten 100 bis 200 Euro pro m² Erlös sehen wir als utopisch und unrealistisch an. 

 

Nach unseren Berechnungen übersteigen alleine die Kosten für den Straßenbau mehr als 40 Mio., Kosten, für die Sie und wir als Steuerzahler aufkommen! Eine von uns geforderte finanzielle Absicherung wurde belächelt und als völlig überflüssig abgetan.

 

All diese Details lassen die Vermutung aufkommen, dass InterFranken mit allen Mitteln versucht, durch den Verkauf von Flächen endlich Rückflüsse zu generieren. Über Jahre hinweg hat der Zweckverband nur Kosten generiert. Weiter kann man mutmaßen, dass diejenigen, die so viel Geld in dieses Projekt gesteckt haben und noch mehr stecken wollen, darauf spekulieren, die einst angedachte Fläche von 240 ha anzuvisieren. Damit würde das Wörnitztal zu einem der größten Logistikstandorte und der LKW-Parkplatz in Bayern schlechthin werden.

 

Wollen Sie Lebensqualität in Form von unberührter Natur hergeben für ein Projekt, das einer Mogelpackung entspricht?

 

 

 

 

 

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