Bündnis 90/Die Grünen

in Stadt und Landkreis Ansbach

Mitgliederversammlung in Reichenau - Zuversicht für das was kommt

Grundwasser und Trinkwasserschutz

28.08.18 –

Reichenau. „Die Stimmung ist gut und wir erfahren viel Zuspruch an den ersten Infoständen zur Bezirks- und Landtagswahl“ so Oliver Rühl Kreisvorsitzender der Grünen in seine Begrüßung bei der Mitgliederversammlung in Reichenau.

Neben den Delegiertenwahlen für die Landesparteitage in München und Regensburg im Oktober bzw. November, und den Wahlen der Delegierten für den November-Bundesparteitag in Leipzig, stand vor allem das Thema Klimawandel und Wasser auf der Tagesordnung. „Die Trockenheit der letzten Monate ist klar dem Klimawandel zuzuschreiben. Über die Situation im Grundwasser mache ich mir große Sorgen. Wir haben an den meisten Messstellen sehr niedrige Pegelstände. Die Grundwasserneubildung wird bayernweit um 10-20 % zurüchgehen. Wir müssen auf jeden Fall alle bestehenden Trinkwasserversorgungen aufrecht erhalten“ so Martin Stümpfig, Landtagsabgeordneter. Zuvor hatte Martin Stümpfig sich nochmal mit Bürgern aus Greiselbach, Gemeinde Wilburgstetten getroffen. Dort droht die Schließung des örtlichen Brunnes, der hervorragende Qualität liefert. Zukünftig soll die Ortschaft vom Fernwasser versorgt werden.

Stadträtin Gabi Schaaf aus Heilsbronn bestätigt auch den Trend zu mehr Fernwasser. Obwohl Heilsbronn und der Ortsteil Weiterndorf eine eigenständige und ausreichende Wasserversorgung hatten und haben, wurde sie dieses Jahr ans Reckenbergwasser angeschlossen. Damit wird jetzt jährlich mindestens 80 000 m³  Wasser geliefert, mit der Option auf mehr. Einer der Gründe war, dass man damit jederzeit die Versorgung mit sauberem Wasser sicherstellen kann. Eine andere Möglichkeit, die bestehenden Quellen am Berghof oder in Ketteldorf für die städtische Wasserversorgung zu nutzen, wurde gar nicht weiter erörtert.  Das komplizierte Verfahren, ein Wasserschutzgebiet auszuweisen, schreckte alle ab. Für die Aicher Brunnen haben die Stadtwerke Heilsbronn 20 Jahre für das Genehmigungsverfahren gebraucht. So setzt man auf Fernwasser und das Grundwasser in der Nähe bleibt ungeschützt.
 

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