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20.02.20
Dinkelsbühl. Unser Stadtratskandidat und Beisitzer im Ortsvorstand David Schiepek macht derzeit ein Praktikum bei der bayerischen Bundestagsabgeordneten Beate Walter-Rosenheimer. Auf unserer Website schreibt er über seine Erlebnisse in Berlin. Lies hier, wie die erste Woche für ihn war.
Ich bin David, 18 Jahre alt und wohne in Dinkelsbühl und Würzburg, wo ich auch Englisch und Sozialkunde für Gymnasiallehramt studiere.
Letzten Sommer, in einer Zeit der Orientierungslosigkeit zwischen Abi und Studium – ich wusste zwar schon, was ich studieren würde, wollte aber noch nicht damit anfangen – habe ich mich um ein Praktikum in Berlin beworben. Den politischen Betrieb in diesem ganz eigenen Kosmos „Deutscher Bundestag“ wollte ich schon immer mitbekommen.
Gesagt, getan. Mit einem Lebenslauf und einem Motivationsschreiben habe ich mich direkt im Büro von Beate Walter-Rosenheimer beworben. Sie ist Sprecherin für Aus-und Weiterbildung sowie Jugendpolitik und dazu noch aus Bayern. Jackpot! Die Zusage traf bei mir schon kurze Zeit später ein, ging zunächst im Mail-Postfach unter, sorge einige Tage später aber zu noch großer Freude darüber, dass ich im Frühjahr tatsächlich in Berlin anfangen würde. Nach Startschwierigkeiten bei der Wohnungssuche (der Berliner Wohnungsmarkt ist wirklich ein Desaster) war Anfang Februar tatsächlich mein erster Tag im Bundestag.
Ich wurde von Beate und ihren vier Mitarbeiter*innen Julia, Eleonore, Stephanie und Marcel herzlich empfangen und konnte mit ihnen über meine Tätigkeiten und die Arbeit als Abgeordnete beziehungsweise als Abgeordnetenmitarbeiter*in gesprochen. Schon am ersten Tag habe ich gemerkt, wie familiär es in der noch(!) kleinsten Fraktion im Bundestag zugeht. Da der Praktikumsbeginn allerdings in einer Sitzungswoche lag, war ich gleich am ersten Tag viel unterwegs und habe direkt im Arbeitsmodus gelernt, wie die grüne Fraktion im Deutschen Bundestag organisiert ist und wie unglaublich viele Schritte passieren müssen, bis eine Initiative erst einmal innerhalb der Fraktion auf den Weg gebracht werden kann.
Trotz normalerweise akzeptablen Orientierungsfähigkeiten, fällt es mir noch sehr schwer, mich in den Räumlichkeiten des Bundestages zurechtzufinden. Von unserem Büro Unter den Linden dauert es schließlich auch schnellen Schrittes schon etwas mehr als 10 Minuten bis zum Reichstagsgebäude. Bei allen Häusern, Tunneln, Brücken, Aufzügen und Treppenhäusern verliert man schnell den Überblick. Eine besondere Genugtuung war es am Anfang, mithilfe des Hausauweises ganz entspannt und ohne kontrolliert werden zu müssen, alle Häuser des Bundestages betreten und an den Gästen und Schülergruppen vorbeilaufen zu können.
Nachdem ich mich am Anfang ein wenig einfinden musste, konnte ich jetzt richtig durchstarten. Neben der Postsichtung zwei Mal am Tag und kleineren Recherche-Aufgaben für Beate oder ihre Mitarbeiter*innen schreibe ich jetzt an einem Antrag zu wohnungslosen Jugendlichen mit und bin bei der Planung einer großen Konferenz im Herbst beteiligt. Außerdem kann ich natürlich Beate zu ihren Terminen begleiten. Dabei habe ich schon viele Abgeordnete und Mitarbeiter*innen der grünen Fraktion kennengelernt.
Nächste Woche werde ich damit anfangen, mich auf die Prüfung „Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland“ vorzubereiten. Wie passend.
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