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01.06.25 –
Die östliche Fußgängerampel am Abzweig Kasernendamm / Würzburger Straße wird täglich von Schülerinnen und Schülern überquert und ist seit der Umstellung der Ampel auf Bedarfsschaltung fehlerbehaftet.
Der Sohn von Stadtrat Dr. Bernhard Schmid muss die Ampel seit drei Jahren auf seinen Schulweg überqueren, bisher in Begleitung eines Elternteils. Denn leider ist die Ampel aus mehreren Gründen ein Gefahrenpunkt.
Die Lichtsignalanlage am Kasernendamm wurde vor einigen Jahren vom Dauerbetrieb auf Bedarfsampel umgestellt. Seither hat sie ein gravierendes Problem:
Linksabbiegende Autos vom Kasernendamm können, mit ihrer roten Ampel im Rücken, häufig erst losfahren, wenn die Fußgängerampel bereits grün gibt (siehe Grafik). Üblicherweise wird in solchen Fällen eine gelbe Blinkampel angebracht, insbesondere, wenn wie hier die Signalfarbe der Fußgängerampel für das Kfz nicht erkennbar ist.
Schon alleine wegen des fehlenden Blinksignals besteht aus unserer Sicht unmittelbarer Handlungsbedarf.
"Hinzu kommt, dass viele Kinder, mein Sohn eingeschlossen, auf ihrem Weg zum Schulzentrum Nord, zur Weinberg- oder Montessori-Schule vom Wohngebiet an der Humboldtstraße über einen abschüssigen Weg und durch einen engen Torbogen direkt auf die Ampel zugehen. Die grüne Ampel ist von weitem sichtbar, die Kfz sind bis zuletzt von den Hausecken verdeckt, der Gehsteig ist schmal. Wir wollen nicht warten, bis ein Kind schnell über die vermeintlich sicher Ampel rennt und von einem Auto erfasst wird!“ so Stadtrat Dr. Bernhard Schmid.
Er hat sich auch mit diesem Problem schon 2022 an die zuständige Abteilung der Ansbacher Stadtverwaltung gewandt. Leider ohne Erfolg. Dr. Schmid erläutert: "Die Verwaltung hat das nachträgliche Anbringen des Blinksignals sehr lange geprüft und letztendlich verworfen, weil keine Leitungen vom wenige Meter entfernten Steuerungskasten mehr frei seien. Ein weiteres Kabel an der Hauswand oder im Boden zu verlegen sei zu teuer, eine Funkbrücke unüblich.“
Unklar bleibt, ob andere Optionen geprüft wurden, um die Verkehrsströme zu trennen, z. B. die Ampel wieder im Dauerbetrieb zu betreiben oder Phasenlängen zu verändern. Dr. Schmid sieht ein ernsthaftes Haftungsrisiko für die Stadt, wenn sie hier weiter untätig bleibt.
Der Sohn von Stadtrat Dr. Schmid muss den Schulweg bald ohne Begleitung gehen und hat von sich aus eine Lösung zur Risiko-Reduktion gefunden: Er will die ungesicherte Ampel meiden und stattdessen die westliche Überquerung zu benutzen, weil es da keine Linksabbieger und eine bessere Sichtverbindung gibt.
Für alle, die über die östliche Ampel gehen, bleibt die Gefahr bestehen.
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