Bündnis 90/Die Grünen

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Zweiter Mobilitätskongress der Kreistagsfraktion

von Bündnis 90/Die Grünen

27.10.19 –

Landkreis Ansbach. Die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN veranstaltete am vergangenen Samstag ihren zweiten Mobilitätskongress. Der öffentlich zugängliche Fachkongress im Kongresszentrum des Dialog-Hotels in Neuendettelsau stand unter dem Titel "Mobilitätswende im Landkreis Ansbach - was zu tun ist!". Die drei behandelten Themenblöcke waren: Straßenverkehr, öffentlicher Schienen- und Personennahverkehr sowie Radverkehr im Landkreis Ansbach. Dazu hatte sich die Fraktion mehrere Fachleute eingeladen. Auf dem Vormittagsprogramm stand je ein Inputreferat, der Nachmittag beinhaltete drei Workshops, in denen die drei Themen dann intensiver bearbeitet wurden.
 
Birgit Meyer, die als Mitglied im ÖPNV-Ausschuss die Kongressteilnehmer*innen begrüßte, gab zu Beginn einen kurzen Einblick über die Aufgaben und Herausforderungen für den Landkreis Ansbach als Aufgabenträger des Öffentlichen Personennahverkehrs. Meyer leitete zum Vortrag von Martin Stümpfig über, der die Anwesenden über die aktuellen Gesetzesinitiativen aus dem Bereich Klimaschutz und Mobilität der grünen Landtagsfraktion informierte.
 
Zum Thema Nahverkehrsplanung, ÖPNV und SPNV für den Flächenlandkreis hatte die Fraktion Jörg Schäfer von Pro Bahn Ober- und Mittelfranken und Jürgen Frercks vom Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) als Referenten eingeladen.  Jörg Schäfer informierte über die Chancen intelligenter Bahnknoten-Taktungen, die z. B. im Falle der vorgesehenen Schienen-Reaktivierungen im Landkreis höhere Fahrgastzahlen ermöglichen würden. Wer attraktive Umsteigemöglichkeiten am Bahnhof vorfinde, würde auch eher die Bahn als Beförderungsmittel wählen.
Jürgen Frercks erläuterte das bisherige und zukünftige Vorgehen bei der Überplanung des ÖPNV im Landkreis. Die Erstellung eines Konzeptes für Bedarfsverkehre reihe sich beispielsweise in die anstehenden Aufgaben ein. 
Aus dem Zuhörerkreis kamen auch Nachfragen, ob die Verlängerung der S-Bahn bis Crailsheim beschleunigt werden könne. 
Insgesamt müsse dem Schienen- und Busverkehr im Landkreis größeres Augenmerk geschenkt werden, resümierte Kreisrätin Birgit Meyer als Ergebnis des Nachmittags-Workshops. "Die Kongressteilnehmer*innen haben viele Ideen mitgebracht, wie man den aktuellen ÖPNV verbessern könnte, um mehr Bürger zum Mitfahren zu bewegen", erklärte sie. Die Entscheidung, ob jemand teils mit "Öffentlichen" fahre, liege oft im Detail. 
 
Der Vortrag von Martin Häckel vom Institut für innovative Städte beschäftigte sich mit dem Ausbau des Radverkehrs im Landkreis Ansbach.  Es sei wichtig, dass man den Fahrradfahrer*innen mehr Raum gebe und damit auch mehr Sicherheit. Da könne man bei der Gestaltung eines Radweges sehr viel machen. Fahradwege müssten zusammengeführt und Lücken geschlossen werden Dafür bräuchte der Landkreis ein ganzheitliches Fahrradkonzept. 
 
Nach einer kurzen Einführung von Kreisrat Uwe Schreiner (Mitglied des Bau- und Verkehrsausschusses) bildete der Würzburger Niklas N. Dehne vom VCD Landesverband mit dem Thema "Herausforderungen beim Straßenbau" den Abschluss des Vormittagsprogramms. Jeder Ausbau einer Straße, jede Ortsumgehung generiere neuen Verkehr und bringe Lärm und Abgase. Der sechsspurige Ausbau der A6 sorge nicht für eine Verkehrswende. Abgesehen davon müssten ca. 85.000 KFZ nachgewiesen werden, um den Ausbau rechtfertigen zu können. Hier liege man im Moment bei ca. 52.000 KFZ. 
Ganz klar positionierte er sich beim Tempolimit: 120km/h auf der Autobahn, 80km/h auf der Landstraße und 30km/h in der Ortschaft. 
 
Kreisrätin Gabi Schaaf aus Heilsbronn resümierte zusammenfassend: "Gerade der Verkehr ist für einen Flächenlandkreis wie Ansbach eine große Herausforderung. Unser 2. Mobilitätskongress war wichtig, um die vielfältigen Herausforderungen der Mobilitätswende nochmal breit mit Betroffenen, Verantwortlichen und Spezialisten zu diskutieren. Jetzt machen wir uns als Fraktion an die Umsetzung. Die Gesetze, die die Verkehrswende behindern und den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden, werden wir an die Landtagsfraktion zur  Änderung weiterreichen."
 
Gabi Müllender verwies auf die Dringlichkeit der Vernetzung und Bündnisbildung aller beteiligten Akteur*innen und Multiplikator*innen, die sich fachlich und sachlich um eine Mobilitätswende in unserem Landkreis bemühten. Aus ihrer Sicht benötigten wir eine ständige Öffentlichkeitsarbeit und intensivere Werbung, insbesondere für die Personengruppen, welche  den öffentlichen Nahverkehr nutzten bzw. ihn kombiniert mit Auto/Fahrrad nutzen wollten. "Menschen nehmen gefühlsmäßig den Nahverkehr und die Mobilitätsangebote anders wahr, als es tatsächlich geregelt ist, deshalb braucht es mehr Aufklärung. Wir GRÜNEN werden eine Bestandsaufnahmen einfordern, eigene Konzepte vorlegen, um in den kommenden Jahren eine Änderung in unserem Mobilitätsverhalten zu erreichen". so Gabi Müllender.

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